doris-anglophil hat geschrieben:
Hier ein interessanter Bericht über eine "Richard III"-Aufführung, wo die Grundlage wohl ebenfalls so ziemlich umgekrempelt worden sein soll.
arteMan muss dann auf "Reportage sehen" klicken. Es geht in einem anderen Teil des Berichtes dann noch um "König Lear", in einem anderen Theaterstück.
Bin zufällig darüber gestolpert, da ich bei arte etwas völlig anderes gesucht hatte...
Und ich tue mich seit kurzer Zeit wirklich sehr schwer mit dem Thema Richard III.
Die letzten Wochen habe ich mich durch so wirklich alles gelesen (meist auf Deutsch) was an Literatur so kauf-, leih- oder klaubar ist.
Um meine vorher etwas verschwommenen Geschichtskenntnisse aufzufrischen...
Und um mir ein Bild von den diversen (entschuldigt bitte: grottenschlechten Liebesromanen zu machen...
Auf welcher Seite ich stehe, weiß ich immer noch nicht. Weder traditionel nor revival...
Aber eines finde ich schon ziemlich klar!
RA wäre bei einer Filmproduktion in jedem Fall fehlbesetzt!
Theater ginge auf jeden Fall - da sind die Grenzen anders gesteckt!
Aber bitte - wir sprechen (wohl) von einer UK-Film-Produktion, die auch in UK zuerst gesendet wird. Das wird ein Reinfall!
Denn auch heute noch spalten sich die York/Tudor-Anhänger in Wortgefechten!
Und dann kommt ein Richard III daher, im Film, der nun mal älter ist, nicht alt! Aber eben zu alt, um einen Richard III darzustellen, der Anfang Dreißig schon gestorben ist! Der zwar auch keinen Shakes-Buckel hatte, aber auch gewiss nicht über 1,80m groß war.
Bei all meiner Liebe zu RA - und die ist gerade heute extrem ausgeprägt: Ich denke, er wäre in der Rolle fehlbesetzt!
Und jetzt bekomme ich Haue :gnade: