Tetanus (Wundstarrkrampf) taucht weltweit auf und wird durch das Gift (Toxin) eines Bakteriums (Clostridium tetani) hervorgerufen. Weil diese Bakterien nahezu überall verbreitet sind, kann man ihnen nicht ausweichen. Weltweit erkranken jährlich etwa eine Million Menschen, rund 600.000 sterben daran. Die einzige Möglichkeit sich zu schützen, ist die Tetanus-Schutzimpfung.
Symptome: Wenn Wundstarrkrampf-Erreger über Wunden (z.B. Stich-, Biss- oder Quetschverletzungen, Erfrierungs- oder Verbrühungswunden) in den Körper gelangen entwickeln sich Bakterien, die ein Nervengift (Toxin) produzieren. Es kommt zu außergewöhnlich starken Muskelkrämpfen, die sogar Knochen brechen können. Krämpfe der Darm- und Blasenmuskulatur führen zu Verstopfung, die Kranken können keinen Urin mehr lassen. Ist die Atemmuskulatur infiziert, kann eine Lungenentzündung dazu kommen. Auch das Herz kann Schaden nehmen, es kann zu Rhythmusstörungen, Kammerflimmern oder sogar einem Herzstillstand kommen.
Wichtig: Eine überstandene Wundstarrkrampf-Erkrankung macht nicht immun! Das kann nur die Schutzimpfung.
Impfung:Impfungen im dritten, vierten, fünften sowie zwischen dem 12. und 15. Lebensmonat sorgen für die Grundimmunisierung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine weitere Impfung im sechsten Lebensjahr. Auch die Auffrisch-Impfung zwischen dem 11. und 18. Lebensjahr sollte nicht vergessen werden. Erwachsene sollten die Impfung alle 10 Jahre erneuern.