Röteln sind für Kinder harmlos. Eine Röteln-Infektion der Mutter während der Schwangerschaft kann jedoch beim Ungeborenen zu Blindheit und Taubheit, zu Herzfehlern und geistigen Behinderungen und sogar zum Tod führen. Deshalb sollten alle Kinder gegen Röteln geimpft werden, um das Ansteckungsrisiko für schwangere Frauen zu verringern.
Symptome:Hellrote Flecken im Gesicht, die heller und kleiner sind als bei Masern, selten größer als eine Linse. Sie verschmelzen nicht miteinander und sind oft von einem helleren Hof umgeben. Häufig schwellen die Lymphknoten am Hals und im Nacken an. Das Fieber steigt meist nicht über 38 Grad. Größere Kinder und Erwachsene haben gelegentlich Gelenkschmerzen.
Behandlung: Das Kind sollte für drei bis fünf Tage von anderen Kindern ferngehalten werden. Ins Bett muss es nur bei Fieber. Der Arzt verordnet gelegentlich fiebersenkende Mittel und lokale Wärme im Bereich der etwas schmerzenden Lymphknoten.
Vorbeugung: Kombinations-Impfung gegen Mumps, Masern und Röteln. Auffrischung vom sechsten Lebensjahr an. Junge Mädchen, die bereits beide Impfungen erhalten haben, brauchen später nicht noch einmal gegen Röteln geimpft zu werden.