Die Wissenschaftler sprechen von "Darmgasen", die als "Winde" abgehen: Blähungen bei Kindern sind allen Eltern wohl bekannt. Bei Babys nennt man sie auch "Drei-Monats-Koliken".
Symptome: Die Kinder sind unruhig, trinken hastig, hören aber schon nach wenigen Schlucken auf, schreien und speien häufig.
Behandlung:
Bei Babys empfiehlt der Arzt je nach Fall eine Umstellung der Nahrung oder eine vorübergehende Ernährung mit Fenchel- oder Kamillentee. Oft hilft auch die richtige Lagerung: Nach der Mahlzeit wird das Baby mit einem harten Kissen oder einem Kopfkeil auf der rechten Seite gelagert. Nach etwa 20 Minuten kann man das Kissen entfernen und das Kind flach zum Schlafen legen. Auch ein warmer Brustwickel leistet gute Dienste. Zu den alten Tricks von Kinderärzten gehört es, kleine Kinder, die Blähungen haben, in die Knie-Ellenbogen-Lage zu bringen, dann gehen die Blähungen schneller ab. Bei älteren Kindern kommt es meist zu Blähungen, wenn sie zuviel Erbsen, Bohnen, Linsen, Sauerkraut oder Mehlspeisen gegessen haben. Bewährte Hausmittel sind rohe Äpfel, geröstetes Brot, Haferflockenbrei, Reis und feuchtwarme Leibwickel.