Claire hat geschrieben:
Die Idee klingt wirklich gut, Fjella - und wäre absolut wünschenswert für die weitere Entwicklung der Staffel.
Allein, ich kann nicht so recht an einen solchen plot der Writer glauben.
Irgendetwas müssen sie mit Guy machen. Auch wenn wir frustriert sind, dass er schon wieder der Looser ist, er steht an einem absoluten Wendepunkt nachdem er mit PJ gebrochen hat, und ich möchte zumindest wissen, was aus ihm wird.
Zitat:
Die Ideen hier waren schon immer soviel besser als die grottigen Scripts der Serie - irgendwie bedauerlich, weil man so deutlich erkennen kann, welches Potential die Verantwortlichen immer wieder in den Sand gesetzt haben. Wobei das mit dem Sand am Ende der letzten Staffel ja sogar wörtlich zu nehmen ist.
Die meisten Ideen hier (und in den verschiedenen Fanfics) machen Guy zur Hauptfigur und erlauben ihm, sich von der dunklen Seite anzuwenden. Vieles von dem, was uns frustriert ist durch die "Stellenausschreibung" nun mal in Stein gemeißelt. Natürlich könnte man aus diesem Muster ausbrechen, aber das wäre bei einer Serie wie RH doch eher unwahrscheinlich.
Zitat:
Man wollte offenbar cleverere Twists, spannendere Plots - man landete in kopfschüttelnder Konfusion.
Da stimme ich dir zu. In dem Versuch, etwas noch nicht dagewesenen zu produzieren, ist alle Wahrscheinlichkeit zum Fenster rausgeflogen.
Robin/Isabella hat sich eindeutig zu schnell entwickelt, um nachvollziehbar zu sein und ich für meinen Teil bin froh, dass es schon wieder vorbei ist, weil Isabella viel zu gut ist für Robin.
Aber im Gegensatz zu vielen kann ich Robin nicht verübeln, dass er sich nach Marians Tod anderswo umschaut.
Zitat:
Womit man bei dem wohl entscheidenden Stichwort wäre - Emotion. Ich denke, das Geheimnis einer jeden guten, erfolgreichen Show ist, dass sie die Leute emotional packt, sie bewegt. Die Zuschauer brauchen Stoff, der sie inspiriert, zum Träumen anregt.
Genau das fehlt auf allen Ebenen. Es fängt damit an, dass ich einfach keinen der Charaktere MAG. Und dann ist einem auch gleichgültig, was aus ihnen wird und ob sie mit einem anderen Charakter, den man ebenfalls mag, zusammenkommen.
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Das hatten sie in Staffel 2 je nach Gusto in den pairings G/M oder R/M gefunden oder schlichtweg in dem Traum von dem "redeemable baddie", der vielleicht die größte Entdeckung in der Geschichte dieser x-ten Auflage des alten RH-Stoffes ist - oder vielmehr war. Denn nach dem absoluten Highligt der zweiten Staffel - "And without her, my world would also tempted into ashes... If I'm gonna die, I'm gonna die by her side." - ging es doch kontinuierlich nur noch bergab.
Und genau das hab ich nie richtig ernst genommen, weil ich nie Guys "Stellenbeschreibung" vergessen habe.
Marian durfte sich nicht in Guy verlieben und /oder auf irgendeine Weise mit ihm zusammen kommen und Guy durfte nicht "gut" werden. Darum bin ich jetzt auch nicht übermäßig enttäuscht, dass wir diesen Guy verloren haben. Auch die ganzen Unstimmigkeiten und Absurditäten stören mich nicht besonders. Ich bin schlicht und ergreifend von der ganzen Serie gelangweilt.
Ich sehe auch nicht wie man mit Hilfe eins anderen Drehbuchschreibers aus dem wöchentlichen goodies vs. baddies und goodies gewinnen immer ausbrechen könnte. RH ist vom Grundprinzip her genauso formularisch wie Tom und Jerry oder ähnliche Comics.
Zitat:
Ich wünsche mir nur noch, dass unserem besonderen Boardhelden Guy ein würdiges Ende vergönnt ist. Dass sie wenigstens einmal den Leuten Gehör geschenkt haben und er nicht wie der letzte Dreck beiseite geschafft wird.
Hauptsache, er wird beiseite geschafft, egal wie! Jemand hat vorgeschlagen, er könne auf einem Stück Seife ausrutschen und in der Badewanne ertrinken. Das wäre mir auch recht.