Sorry, ich habe immer noch verstanden, wie ich diese Zitate gerahmt bekomme
[
quote]@ C19 hat folgendes geschrieben:
I would have liked to see the scene where Ricky finds out about Billy's death but if they'd showed that, it would have given away information about the depth of their relationship that they wanted to keep unexplained.
Auch diesbezüglich gehe ich d´accord mit Bluecabochon. Das wäre sicherlich die interessanteste Szene gewesen, die aber vermutlich zu eindeutig gezeigt hätte, was Ricky für Billy tatsächlich empfand. [/quote][size=9]
[
quote]Er ist und bleibt einfach ein absolut unfassbar guter Schauspieler, der gerade in Close-ups und solch "intimen" Szenen seine Qualitäten voll ausspielen kann, nämlich Stimme und Mimik in minimalen Nuancen verändern und dadurch mehr ausdrücken, als ein halbstündiger Monolog es vermögen würde[/quote]
Nachdem ich nun GG endlich auch ganz gesehen habe, kann ich mich den Hymnen auf RA natürlich nur anschließen. Er kniet sich auch in (scheinbar) kleine Rollen wirklich hinein und ist schlichtweg brillant.
Ich bin allerdings eher froh, dass es KEINE Szene gab, in der er vom Tod Billy's erfuhr. "Man" weiß oder kann sich vorstellen, wie gut er diese gespielt hätte - er hätte also die Erwartungen, die man inzwischen an seine Fähigkeit zur differenzierten Darstellung von Emotion, von vulnerability, etc hat, sicherlich hervorragend erfüllt. So aber hatte er Gelegenheit, wieder eine ganz andere Facette seines Talents zu zeigen. Damit verhindert er auch, dass er zu sehr auf Klischees festgelegt wird ("ach der, das ist der der so gut Gefühligkeit spielen kann") und damit letztlich doch reduziert wird.
(Ich finde es auch gut, dass er in den nächsten beiden TV Rollen - aller Voraussicht nach - NICHT in Leder gekleidet daher kommt ("ach das ist der der in Leder so gut und sexy aussieht). Auch wenn seine Rollen in all diesen Dingen "supporting" sind ( das klingt doch gleich weniger herabwürdigend als "Neben -") - sie scheinen doch klug gewählt zu sein (oder sie haben sich durch Zufall so klug ergeben).
Von RA abgesehen, fand ich auch vor allem Lee Ingleby sehr beeindruckend. Der Film als Ganzes hat mir gut gefallen, ich fand allerdings manche Dinge nicht stringent genug ; so z.B. die Unentschiedenheit im Hinblick darauf, ob man nun wirklich ein 1960ies Ambiente haben will oder ob man doch auf heutige Aspekte Bezug nimmt (z.B. die drug of choice). An diversen Stellen fand ich die unruhige Kameraführung auch eher störend. George Gently selber hat mir für eine potentielle Serienfigur zu wenige Ecken und Kanten bzw Tiefe.