Okay, ich bin eher Optimistin, aaaber - Gerade weil die Staffel schon 3 Jahre läuft, wird es Zeit das Konzept etwas zu ändern, sonst schaut bald keiner mehr zu. Bei Serien wird selten das RAd neu erfunden, aber wenn die Dialoge nicht mehr so hirnrissig wären, wäre ich schon zufriedener. Ich weiß noch, dass ich als Jugendliche alle Folgen von "Kobra übernehmen Sie". DAs System war immer das gleiche und immer hatte einer eine Art Gummimaske auf und gab vor jemand anders zu sein. Trotzdem habe ich die Serie begeistert geguckt. In dem Ausmaß würde ich sie nicht mehr gucken, aber bei Robin nehme ich gewisse sachen nicht mehr so ernst. Natürlich würde ich Richard am liebsten wieder in etwas richtig gutem sehen.
Vielleicht können ja die künstlerischen Menschen mal etwas zu sagen, aber meine Vorstellung eines Künstlers geht nicht dahin, dass er nur dann eine Rolle annimmt, wenn er annimmt, dass sie ihm einen Emmy einbringen könnte oder literarisch wertvoll ist oder whatever. Auf die Gefahr hin materialistisch zu klingen, das Argument "it pays the bills" ist für mich ein sehr gutes. Als Künstler möchte er Erfolg haben und erkannt werden und ob er zufrieden wäre, wenn er in einem Provinztheater bis an sein Lebensende ums Überleben kämpft, kann er nur selbst beantworten.
Ich möchte Richard auf dem Bildschirm sehen und finde es zwar schade, wenn er nicht in qualitativ hochwertigen Filmen auftritt, aber ich verfüge inzwischen über selektive Wahrnehmung und sehe, was
er macht, wie
er die Person darstellt und er ist einfach großartig. Dass er an eine bestimmt Art von Produktion verschwendet ist, ist eine andere Sache.
Aber ich bin ja auch der Meinung, dass ich bei uns eine bessere Geschäftsführerin als das Oberhaupt unserer Behörde abgeben würde.