Beliars Anhänger


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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2008, 19:03 
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Dunkler Hochfürst der Magie
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„Mein Herr ?“, erklang eine vertraute Stimme.

Mütze dreht sich um und ein kleiner Junge stand vor ihm. Von der Größe her, würde man ihn auf etwa 8 Jahre schätzen, er war ebenfalls auf dem Weg ein Magier zu werden. Er war zwar noch kein Novize, aber sobald er das Alter erreicht haben sollte, dann würde er der persönliche Novize des Hochfürsten sein und um ihn schoneinmal darauf einzustellen, arbeitete er als Bediensteter des hohen Magiers und durfte seine Gemache betreten und benutzen.

„Ja, mein Junge? Was gibt es ?“, antwortete Mütze freundlich.

„Ein Novize meinte, er würde dich sprechen wollen, mein Herr. Stax ist sein Name.“

Mütze nickte, ging am Junge vorbei und streichelte ihm dabei sanft über den Kopf. Für ihn war er wie ein eigener Sohn, er fand ihn in den Gassen der Unterstadt, verwahrlost und ausgestoßen, er nahm ihn zu sich und zog ihn mit seiner Frau auf.

An der Tür wartete der Novize Stax nervös. Er war immer nervös, wenn er wusste, er würde dem Hochfürsten der Magie gegenübertreten.

„Es tut mir leid, dass ich deine Zeit störe, mein Herr und Meister.“, begann Stax.

Mütze erwiderte sofort: „Für meine Novizen habe ich immer eine gewisse Zeit, die Beliar mit schenkte, damit ich mich um eure Ausbildung und um euer Wohlergehen kümmern kann. Was treibt dich zu mir ?“

„Ich wollte eine kleine Reise in ein nahegelegenes Dorf unternehmen um einige Kräuter zu sammeln, wollte jedoch vorher deine Erlaubnis einholen, mein Herr.“


„In welches Dorf möchtest du denn ?“, fragte Mütze interessiert.

„Airam, ich würde gerne nach Airam. Ich habe in den Büchern schon vieles über dieses Dorf gelesen und ...“, Mütze unterbrach ihn abrupt. „Du weißt auch, warum du so viel darüber liest ? Du weißt auch, wie gefährlich es dort ist ?“, fragte er.

„Ja, mein Herr. Aber es soll dort viele seltene Pflanzen geben, die mich in meinem Studium sehr gut voran bringen könnten.“,
erkläre der Novize.

„Gut, ich sehe, man wird dich kaum davon abbringen können, jedoch werde ich mit dir gehen! Ich werde dich nicht einer solchen Gefahr ausstellen. Geh nun und packe einige Sachen, wir werden nachher losziehen.“, sagte Mütze und verschwand wieder.

Seine Frau schaute ihn besorgt an, sie wusste, das sein Leben zu Ende hätte sein können, als sie den Drachen gegenüber standen und nun wollte er schon wieder losziehen. Sorge erfüllte ihren kompletten Körper und Tränen füllten ihre Augen. Der Ehemann umschloss sie zart mit seinen Händen und küsste sie auf die Stirn, dann verabschiedete er sich von seinem Jungen und verließ die Gemächer in Richtung der Magierviertel, dort wo er sich mit Stax verabredet hatte.

Dieser wartete schon ungeduldig auf den Hochfürsten der Magie.


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Verfasst: 11. Oktober 2008, 19:03 


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BeitragVerfasst: 11. Oktober 2008, 21:41 
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Dunkler Novize
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"Seid gegrüsst Herr."

Kann man den Novizen Stax sagen hören, als der Hochfürst der Magie, gemessenen Schrittes auf ihn zukommt.

Du machst einen ungeduldigen Eindruck auf mich Novize. Hast du denn daran gedacht, alles nötige für die Reise mitzunehmen? Oder warst du vor lauter Studien wieder so zerstreut, dass du deinen Kopf vergessen hättest, wenn er nicht angewachsen wäre?...

Bei dieser ironischen Bemerkung seines Meisters, spielt ein leichtes Lächeln über sein Gesicht, dass aber schnell wieder in pflichbewusstem Ernst endet.

Ich habe an alles gedacht Herr. Wir können losgehen.

Hm gehen? Wenn ich es mir recht überlege, sollten wir meine Fähikeiten nutzen, um unser Reiseziel schneller zu erreichen als es auf normalem Wege möglich ist...

Stax drückt seine Sachen unwillkürlich fester an sich, als er seinen Meister von Magie sprechen hört. Die feinen Instrumente zur Erforschung und Verarbeitung, die er für die Expedition mitgenommen hat, klirren leise, als sie die Bewegung erfasset.
Der hohe Magier reicht ihm die Hand.

Vertrau mir und der Kraft, die Beliar uns zuteil werden lässt!

Stax packt die Hand des Hohefürsten, und wartet ab was nun geschehen wird.

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(OT: Mehr geht heut nicht mehr ich fall gleich auf die Tastatur... ;)
Nur so am Rand: Ist es egal ob ich im Präsens oder im Präteritum schreibe?)

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BeitragVerfasst: 19. Oktober 2008, 17:44 
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Dunkler Hochfürst der Magie
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Mütze stand auf dem Platz und gab sich vollkommen der Magie hin. Langsam wurden die beiden von einer hellen Kuppel umgeben, die immer kleiner wurde und sich an ihre Siluetten anschmiegten und langsam schienen sie sich aufzulösen.

In einem Dorf an einem kleinen Brunnen wiederholte sich dieses Ereignis. Eine helle Kuppel bildete sich und zwei Siluetten entstanden, bis der Hochfürst und sein Novize zu sehen waren. Sofort prüfte der Lehrling nach, ob all seine Körperteile noch vorhanden waren und er schien sichtlich erleichtert zu sein. Sein Hab und Gut durchstöbert auch sofort und ebenfalls diese Dinge waren alle vorhanden und er machte sich sofort auf die Suche nach Pflanzen. Schon in der Nähe fand er einige und holte seinen kleinen Beutel mit einer Sichel heraus um die Pflanze sorgfältig abzutrennen und einzupacken.

"Schau dich einwenig um, aber bleib in meiner Nähe, es soll hier nicht gerade ungefährlich sein.", sagte der hohe Magier und suchte nach etwas betimmten.

Einige Bewohner sind neugierig geworden, als die helle Kuppel erschienen war und kamen näher. Die Bewohner waren nicht gerade als gastfreundlich bekannt, wohl eher das Gegenteil und deshalb bildten sich auch schnell einen Kreis um den kleinen Novizen, der mit hilfesuchendem Blick nach seinem Meister Ausschau hielt und ihn auch sofort rief.

Die Menge guckte einwenig verdudzt, als der Magier auf einmal in der Mitte des Kreises stand und seinen Novizen sagte, dass er ruhig weiter sammeln solle. Er schaute die Leute einwenig ärgerlich an und meinte: "Könnt ihr euch nicht wen anders zum Spielen suchen?"
Der Magier machte eine bedrohliche Geste und sofort verschwanden einige der Leute, die anderen gingen nach und nach. Der Junge sucht weiter gelassen nach Pflanzen und sah in der Nähe eine Hölhe.

"Können wir uns diese Höhle mal einwenig genauer ansehen, Herr?",
fragte Stax neugierig.
"Aber klar doch, wir sind hier um dich voranzubringen, dann kann die Erkundung einer Höhle doch ganz nett sein.", erwiderte der Hochfürst und ging auf den Eingang zu. "Aber sei gewarnt, in solchen unbekannten Höhlen kann es durchaus gefährlich werden."

[OT: Irgendwie komme ich nicht richtig voran und habe auch kaum Ideen und weiß nicht, wie ich formulieren soll, wie man vielleicht merkt. :/]


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BeitragVerfasst: 20. Oktober 2008, 14:50 
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Dunkler Novize
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Der Dunkle Novize Stax stand gespannt vor dem großen Durchgang, der, wenn es nach ihm ginge, sogar bis ins Dunkle Reich Beliars führen könnte.

*Was uns wohl am anderen Ende erwarten wird?*

Während er dieser Frage seine Gedanken schenkte schaut er zuerst zu seinem Mentor, dann wendete er seinen Blick wieder ab und fragte:

"Herr, Lass uns diese Höhle nach Pflanzen durchsuchen. Ich spüre, dass sich dort etwas aussergewöhnliches befinden muss. Ob es erschrecken, erfreulich oder sogar gefährlich ist vermag ich nicht zu deuten, es ist nur so ein Gefühl, dass wir dort hinein sollten..."

Der Hohenfürst der Magie schenkte seinem Schüler ein leichtes Lächeln, denn auch er hatte diese Präsenz gespürt. Einen begabten Jungen hatte er sich da ausgesucht. Normalerweise zeigten sich die Fähigkeiten der unbewussten Wahrnehmung und Deutung erst später in der Ausbildung, wenn die Präsenz Beliars und seiner Macht mehr Einfluss auf denjenigen nehmen... Nun hatte der Novize die Möglichkeit seinen Mut unter Beweis zu stellen. Er legte eine Hand auf die Schulter des Novizen und sprach dann mit ruhiger Stimme:

"Gehe hinein und suche den Ursprung dessen, was du fühlst. Es wird deine Prüfung sein, aber wir werden die Pflanzen natürlich auch nicht vergessen."

Stax zog ein Messer hervor, um die Pflanzen, die den Höhleneingang bedeckten abzutrennen und die Höhle freizulegen. Er hätte das Gestrüpp auch einfach beiseite reißen können, aber das ziemte sich für einen angehenden Magier nicht und das wusste er. Das wussten die Magier und das wusste Beliar.
Er betritt die düstere Grotte, aus der leise Tropfgeräusche in der Ferne zu hören sind. Hier und da zeigten sich Pilze im feuchten Boden der Höhle und ein modriger Geruch ging von ihnen aus.

Eine Abzweigung zwang sie zum Innehalten, und forderte eine Entscheidung, die wohl der Novize zu treffen hatte. Er schaute kurz seinen Meister an, und hörte dann seine Worte in seinem Kopf. Ob sie durch Gedankenübertragung dorthin gelangt sind weiss er nicht, er schiebt es auf den Modergeruch, der ihm die Sinne vernebelt haben muss. Er besah sich die beiden Gänge etwas genauer, und spürte einen kalten Luftzug aus einem der Gänge ziehen.

*Wenn die wahrnehmung versagt, kann man ja immer noch der Nase nachgehen.* nachgehen...

"Lasst uns disen Weg nehmen, Herr. Dort scheint es weiterzugehen.

Der Novize wendet sich nach links.

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BeitragVerfasst: 2. November 2008, 10:58 
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Dunkler Novize
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Der Dunkle Hochfürst der Magie folgte seinem Novizen gelassen in den Höhlengang. Der modrige Geruch von feuchten verrottenden Lebensformen, wie Pilze, Moos oder kleinen Kriechtieren erfüllte die Luft und wenn ihn seine Augen nicht täuschten leuchtete etwas weiter vorne im Gang. Die Totenstille war fast greifbar, war sie doch ab und zu von kleineren Geräuschen durchbrochen worden, wie etwa durchein Fiepen das an Mäuse erinnert...

Hm Mäuse in einer Wüstenhöhle, Das muss bedeuten, dass er hier Nahrung für sie gibt. Und diese Nahrung kann nur gedeihen wenn Wasser vorhanden ist...

Während er diesen Gedanken nachgeht, erreichten sie die leuchtende Stelle, die dem Hochfürst aufgefallen ist. Grünliches Schimmern, nahm eine Art symbiotische Beziehung zu einem Türkiston auf, der sich in schillernder Weise sogar noch deutlicher hervortat, wenn man das Licht einer Fackel noch näher heranbrachte.
Der Dunkle Novize Stax, dessen Herz höher schlug bei solch einem faszinierenden Anblick, er interresierte sich allgemein für alle Pflanzen, hielt inne, um sich die Pflanze genauer anzusehen. Was sollte es auch anderes sein, dass sich so weich unter seinen Fingern anfühlte.

"Habt ihr schoneinmal so etwas schönes gesehen Meister? Die Farbtöne scheinen ja fast miteinander zu verschmelzen, und doch haben sie eine Eigenständigkeit wie jede Farbe für sich aber so schillernd...

Der Fürst schmunzelte etwas bei der Bemerkung von Stax, da ihn der Anblick zwar vertraut vorkam, aber dennoch immer wieder faszinierte.

"Das was du hier siehst ist ein Moos, dass sich an die Bedingungen hier angepasst hat, und einen Farbstoff produziert der es ihr ermöglicht auch in den dunkelsten Regionen zu überleben.

Eine Weile standen sie noch da und betrachteten still die leuchtende Oberfläche der Wand. Nach einiger Zeit beschlossen sie weiterzugehen. Der Novize wäre gern noch etwas geblieben, doch sein Meister bedeutete ihm mit einer Handbewegung weiterzugehen.

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BeitragVerfasst: 23. Februar 2009, 21:54 
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Dunkler Hochfürst der Magie
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Früh auf den Beinen, fing Mütze an zu packen. Er hatte zwei kleine Sicheln dabei, seinen alten verzierten Stab, seine etwas schmutzige, aber trotzdem edle Magierrobe, bei welcher die Kapuze ihm, wie gewohnt weit ins Gesicht ragte. Einige Runen, Schriftrollen und Tränke hatte er ebenfalls dabei. Er nahm seine Frau noch einmal liebevoll in den Arm und verlies dann seine Gemächer, während er beim Verlassen, dem kleinen Jungen durch die Haare fuhr, danach verschwand er endgültig in der nächsten Gasse.

Wie besprochen, trafen der Hochfürst und der Novize sich am großen Brunnen des Magierviertels. Das saubere und klare Wasser plätscherte leise und spiegelte die aufgehende Sonne wieder. Der Novize Killa wartete schon ganz aufgeregt auf den Hochfürsten, scheinbar stand er schon einige Zeit dort, denn er spielte mit einem kleinen Blatt im Brunnen herum. Entweder er hatte sich in der Uhrzeit vertan oder er wollte einfach nur äußert pünktlich sein, um den Magier zu beeindrucken, was ihm auch wirklich gelungen ist.

„Schön, dass du schon da bist.“, sagte Mütze und lächelte nett.

„Guten Morgen.“, erwiderte Joshi nur.

Der hohe Magier erklärte dem Novizen schnell das Verfahren der Teleportation und nahm ihn an die Hand, nach kurzer Zeit verschwanden die beiden in einem Lichtkegel, welcher sich danach verflüchtigte und der Luft wieder dem Raum gab, den sie eben noch einnahm.
An einem anderen Ort erschien wieder ein Lichtkegel und ein junger Mann zuckte vor diesem zurück. Es war Stax, der schon seit langer Zeit die Höhle untersuchte und in diesem Augenblick nicht mit dem hohen Magier gerechnet hätte.

„Seid gegrüßt, Meister. Schön Euch wieder zu sehen.“, begrüßte er den Hochfürsten respektvoll.

„Hallo Stax, warum in diesem unterwürfigen Ton? Du bist doch nun auch schon ein Magier, du wirst mich nun schon dutsen können.“, sagte Mütze und bedachte Joshi mit einem scharfen Seitenblick, welcher ihm wohl zu Respekt weisen sollte.

„Ach Mütze, ich bin nun schon lange hier in der Höhle, da vergisst man so einiges.“, sagte er und fing an zu lachen.

„Du willst mir doch nicht jetzt schon senil werden?“, fragte Mütze und stimme in das Lachen ein. „Das ist übrigens Joshi, ein äußerst hervorragender Novize. Er ist genauso interessiert in die Pflanzen- und Kräuterkunde wie du. Ich hoffe, dass er noch viel von dir lernen wird, ich spüre, dass viel Macht in ihm steckt.“, sagte der hohe Magier und bat Joshi näher zu treten.

Der Magier und der Novize machten sich gegenseitig bekannt und Mütze zog eine der beiden Sicheln, die er in seinen Gemächern eingesteckt hatte, heraus und übergab sie Joshi, von nun an sollte es seine sein und der Hochfürst hatte noch mehr mit seinem jungen Novizen vor, wo von er noch lange nichts ahnte.

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Mehrere Tage sind nun vergangen und die drei magisch Gelehrten haben viele Wände des Stollen unter die Lupe genommen und sind oftmals auf Dinge gestoßen, die sich selbst der Hochfürst nicht erklären konnte. Schimmerndes Moos, aus den Wänden wachsende Pflanzen und noch vieles mehr. Es scheint eine Art untergegangene Welt zu sein, die hier im Stollen freigelegt wurde. Nach vielen Untersuchungen und Experimenten legten die drei erst einmal eine Pause ein und Mütze nahm sich Joshi mal zur Seite.

„So, ich denke, du bist bereit nach diesen Tagen der Lehre der Alchemie beizutreten.“, fing der hochgebaute Magier ruhig an.

„Aber ... das bedeutet ...“, stammelte Joschi.

„Richtig, dass bedeutet, dass du von nun an ein vollwertiger Magier bist und nun dieselben Rechte hast, wie Stax sie besitzt.“, fuhr Mütze fort. „Du wirst auch noch einen Kosenamen bekommen ‚ParadoX‘ sollte ganz gut zu dir passen.“ Der Magier lächelte Para mit seinem diabolischen Grinsen an und dieser konnte seine Freunde kaum noch unterdrücken.


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BeitragVerfasst: 23. Februar 2009, 22:36 
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Dunkler Magier
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Die Tage vergingen schnell und die 3 Magier untersuchten immer noch die vorderen Gänge der Höhle. Vieles und interessantes entdeckten sie und Para merkte schon wie seine Kenntnisse an Alchemie stiegen.
Eines Mittags, als Para gerade einen pulsierenden, blau schimmernden Pilz analysierte unterbrach der Hochfürst ihn indem er mit seiner Hand nach seiner Schulter griff und ihn zu sich drehte. „Para, das hier ist für dich.“ Sprach Mütze und nahm eine leichte Magierrobe und einen leichten Magier Stab hervor. Para bedankte sich doch wollte er aus irgendeinem Grund den Stab nicht annehmen. Er war immer der Meinung dass eine Waffe eine Bindung mit ihm haben muss damit er sie benutzen und führen könnte. Also musste er wohl oder übel auf den Stab verzichten. Dies akzeptierte der Hochfürst auch und verwahrte den Stab wieder.

Als Mütze hinter einer Ecke wieder verschwand drehte sich Para wieder um und widmete sich seinen Arbeiten. Als er sich zu dem pulsierendem Pilz bewegen wollte bemerkte er eine Art Wurzel an der Wand entlang wandern welche sehr stabil aussah, sie hatte kreisförmige Verzierungen und wurde am Ende breiter und hatte eine dunkel braune Farbe. Para ging näher an die Wurzel hinan und berührte sie, sie war sehr weit hervor gehoben von dem Stein, so weit, das man sie schon fast packen konnte. Para untersuchte das Material aus welcher die Wurzel bestand und stellte fest das sie mindestens so hart wie Stein war, eine Seltenheit für eine Wurzel.
Er versuchte etwas von der Wurzel zu entnehmen, schaffte es aber nicht, deshalb versuchte er es mit einem Ruck vollkommen heraus zu ziehen was ihm nach mehreren Versuchen auch gelang. Als die Wurzel draußen, und fest in Para’s Händen war bemerkte er wie die Wurzel, oder sollte man sagen Stab ein perfektes Gewicht - und eine perfekte Handhabung hatte.

Daraufhin beschloss Para dass dies sein Stab sein soll und berichtete es dem Hochfürsten sofort welcher sehr erfreut darüber war das Para endlich seinen eigenen Stab gefunden hatte.

„Glückwunsch, Para“ meinte Stax welcher zufällig Para über dem Weg gelaufen war. Para wiederum bedankte sich herzlich.

Argon arbeitete weiter und untersuchte noch ein paar Pflanzen und Gesteine bis es spät wurde.
Der Hochfürst beschloss vor der Höhle ein kleines Lagerfeuer zu machen und dort etwas zu pausieren. Para und Stax waren mit dieser Idee sofort einverstanden und rasten raus und sammelten schon mal Feuerholz. Nach wenigen Minuten kamen sie auch schon mit paar sehr veralteten Ästen wieder, das einzige was sie fanden.

„Diese Äste würden nicht lange was her geben da sie schon zu trocken sind doch besser als nichts, mindestens eine halbe Stunde werden wir Spaß haben!“

Meinte der Hochfürst und zündete die Äste mit einem Feuerpfeil an. Sie setzten sich und Mütze erzählten den beiden Magiern viele seine Abenteuer welchen ihn zu dem gemacht haben welcher er nun war. Irgendwann aber, als es schon spät in der Nacht war, schliefen die beiden ein und Mütze deckte sie zu und legte sich auch schlafen.


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BeitragVerfasst: 1. Mai 2009, 10:20 
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Dunkler Novize
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Die nächtliche Ruhe und die kühle Luft der Wüstensteppe, in der sie sich aufhielten, hatte seit einiger Zeit eine merkwürdige Wirkung auf den Dunklen Magier. Ja meist war es zwar nur eine Ahnung oder nur ein Gefühl, wie eine Erwartung vor etwas Besonderem, das passieren wird und doch war dieses Gefühl nicht greifbar vorhanden, um es auf seinen Ursprung zu ergründen. Möglicherweise war es nur die veränderte Umgebung, oder der Einfluss der Pflanzen, die er seit Wochen sammelte und untersuchte. Sonderbare Vegetation hatte sich an diesem abgeschiedenen und lebensfeindlichen Ort niedergelassen. Ein seltsam leuchtendes Moos konnte von ihm immer noch nicht für den Grund des Leuchtens untersucht werden. Genausowenig dieser Pilz den sie vor kurzem entdeckt hatten. Einige andere Pflanzen, einige bekannt, andere völlig fremd und neu, kamen ihm unter die Augen und er hatte schon einige davon untersucht, aber ihre Wrkung noch nicht wirklich ergründet. Ein Heulen war aus einiger Enfernung zu entnehmen. Beunruhigt sah er auf seine schlafenden Gefährten hinab, einem Neuankömmling, den er vor kurzem kennengelernt hatte und welcher auch diesen Pilz entdeckt hatte. Anschließend sah er zu der großen Gestalt seines dunklen Gebieters, welchen er verehrte und noch sehr lange dienen wird, wenn es sein muss bis in den Tod.

""Aber wer kann schon sagen was kommt... in einer Welt in der alles möglich ist...""

murmelte Stax halb zu sich selbst, da er in seinen Gedanken vertieft war, und auch zu den leuchtenden Himmelskörpern, hoch oben am nächtlichen Sternenzelt der Wüste. Sternenbilder, einige bekannt, andere ihm fremd, prägten sich jedes mal wenn er sie betrachtete in seine Gedanken ein, und es dauerte nicht lange und er fing an zu träumen, von großen Taten, von Ruhm und auch von Macht....

Nach einer Weile begann sich der Horizont rötlich zu färben. Stax erwachte aus einem Halbschlaf, der ihm frische Gedanken beschert hatte. Mit neuer Energie streckte er seine müden Glieder und machte sich daran, seinen Körper von seinem Bettlager aufzurichten, wobei er einige Schwierigkeiten hatte, da ihm nach der langen Liegephase einige Gelenke, durch schaurige Knackgeräusche, etwas marode erschienen. Etwas vorsichtiger nun richtete er sich auf und nahm einen tiefen Zug Wüstenluft.

""Ahhhhh... Tut das gut. Gleich noch nen Zug von diesem Wein hinterher...""

stöhnte der etwas lädierte Magier.

""Ich bin wohl wirklich etwas in die Jahre gekommen, so wie sich mein Körper gerade anfühlt wohl so um die 20 Jahre gealtert""

witzelte der junge Mann mit einem leicht ironischem Grinsen auf den Lippen, während er in seinen Beuteln nach seinem Weinschlauch grub. Als er ihn fand wurde seine Miene doch etwas betrübt, denn er fand den Schlauch beihnahe leer! Nur noch ein paar Schlücke waren darin, gerade noch genug für jetzt, doch was hätte später sein sollen, wenn der Staub auf seinem Gaumen sitzen würde, und trockene Stunden auf die nächsten folgen würden?...
Zum Glück hatte Stax seinen Meister bei sich, den er bei günstiger Gelegenheit nach Abhilfe fragen wird. Doch nicht gleich. Er wollte ja nicht die Ruhe von Mütze durch eine so banale Sache stören...

Stax erhob sich nun vollends, um einige wichtige Beutel zusammenzusuchen, in denen auch seine Wasservorräte sind. Er musste wohl eine Weile Wasser statt Wein vorlieb nehmen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, wenn er sich in die Höhle aufmachen wollte. Seinen Weinschlauch ließ er, leer wie er war, an seinem Schlafplatz zurück, als Zeichen, das seinen Freunden seine Sicherheit, und seinen Durst nach Wein signalisieren sollte, wobei der Magier nicht direkt an zweitere Wirkung gedacht zu haben schien.

Die Dunkelheit der Höhle hat ihn nun vollends umschlossen.

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