Beliars Anhänger


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 Betreff des Beitrags: Ein Meer von Bäumen
BeitragVerfasst: 4. April 2009, 17:40 
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Dunkler Hochfürst des Krieges
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Vor einigen Tagen sind sie zu ihrer Reise ins Ungewisse aufgebrochen, schnell hatten sie den Pass erreicht.
Bewacht von einer kleinen Bergfeste welche auf einer Klippe über der kleinen Minenstadt thronte.Die wenigen freien Bewohner hatten den Zug der beiden Hochfürsten staunend beobachtet. Die Krieger und Magier in ihren schweren Rüstungen boten den einfachen Leuten ein eher ungewohntes Bild.Auch hier wurde das wertvolle Schwarze Erz abgebaut, Sklaven aus ganz Morgrad schuften hier in den Schächten der Minen, die tief ins Schwarze Gebirge geschlagen wurden.Daraufhin begann der schmale Pass, er bot kaum Platz für 2 Männer die nebeneinander ritten.In den Höhen wurde es immer kühler und endlose schwarze Geröllhalden wechselten sich mit uralten erstarrten Lavaströmen ab und dazu ein stetiger kalter Wind.
Steinschlag hatte bereits eins der Packpferde erschlagen als sie nur mit Müh und Not einem größeren Erdrutsch entkamen, am Gipfel angelangt schneite es sogar vorübergehend und viele der Anhänger sahen das erste Mal in ihrem Leben Schnee.Während die Jüngeren fasziniert vom erstarrten Wasser innehielten, lachten nur die Veteranen über dieses Bisschen, kein Vergleich zu den eisigen Höhen Nordmars, wo einem ohne Pelz bereits das Blut zu gefrieren droht.

Auf der anderen Seite durchdrangen sie während des Abstieges erneut die Wolkendecke und aus Geröll und Schutt wurde eine ungewohnte Landschaft, aus vereeinzeltem Harthölzern wurde bald ein Nebelwald aus merkwürdigen niedrigen Bäumen und riesigen Farnen.Die Sonne durchbrach nie den Nebelschleier, feucht und kalt regnete es fast ununterbrochen, das Wasser drang durch jede Rüstung und liess die Männer frösteln. Diese düstere stille Gegend wirkte nahezu leblos, bis auf einige kleine Vögel trafen sie auf niemanden.
Sie folgten einem dem Gebirge entspringenden eiskalten Bach, während ihres Abstieges vereinte dieser sich mit weiteren Bächen und die Bäume wurden immer größer und farbenfroher.Der Nebel lichtete sich zusehends und bald wurde aus dem großen Bach ein Wasserfall, eine Klippe von immneser Höhe ragte vor ihnen auf und an einer Flanke gab es eine Möglichkeit des Abstieges.

Der Wasserfall endete schäumend und rauschend in einem kleinen See and dessen Ostufer der große grüne Ozean begann, der Dschungel war erreicht.Sie umrundeten den See, aus welchem ein Fluss entsprang der in den Wald floss. Klares Wasser auf denen riesige Blätter mit gelb leuchtenden Blüten schwammen, Blätter größer als Schilde.Fremdartige Vogelstimmen und Brüllen schallte ihnen vom Wald entgegen.

Der Trupp betrat das lebendige Grün, immer dichter und unübersichtlicher, mussten sie sich mit Schwertern einen Weg durch Ranken und Blattwerk bahnen.Der Gesang farbenprächtiger Vögel begleitete sie, ebenso wie kleine Affen mit langem Schwanz und einem schwarzen Köpfchen mit buschigen weißen Brauen und Bart.
Sie ähnelten denen, die so manch reicher Händler hielt, sie kamen über das Meer aus Torgan, doch diese hier waren anders.

So mancher Magier sammelte Blüten und andere Pflanzen, fasziniert von ihrer Farbenpracht und neugierig auf ihre Wirkung verbuden mit Tränken und Magie.Sie schlugen sich bereits einige Stunden durch dieses grüne Meer voll Leben, ohne jedoch nur eine Spur von Menschen oder einer anderen Kultur entdeckt zu haben.
Doch dann wurde der Wald lichter, sodass die Sonnenstrahlen den Boden erneut erreichen konnten und schon bald traten sie auf eine große Lichtung...


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 4. April 2009, 17:40 


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Meer von Bäumen
BeitragVerfasst: 1. Mai 2009, 18:40 
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Dunkler Hochfürst der Magie
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Groß sah die Lichtung vom Waldesrand nicht aus, jedoch schien die Natur den Augen der Menschen einen Streich zu spielen und der Dimension dieser Welt zu trotzen, denn je mehr man sich dem Wald entfernte und die Mitte der Lichtung erreichen wollte, desto größer schien sie zu werden. Viele der Anhänger schienen sichtlich verwirrt, Mütze jedoch kannte dieses Gefühl aus der Bibliothek des Magierviertels und auch dort sind viele Novizen und Magier immer wieder verwirrt, wenn sie durch die ewigen Regale laufen, in der sich Zeit und Raum ständig zu ändern beginnen. Nur wenige trauen sich in die dunklen Tiefen und schon öfters wurden einige erst nach Wochen gefunden, von einem Buch erschlagen...

Eine Reihe Magier hockten auf der großen Wiese, betrachteten Pflanzen, Moos und unbekannte Blüten und Gräser. Ein weites Farbenspektrum, das selbst Mütze unbekannt vorkam, einige Blüten scheinen nicht einmal eine Farbe zu haben, weder weiß, noch schwarz, einfach nichts. Behutsam zupfte der hohe Magier die Blüte am Stiel ab und bestaunte diese im Sonnenlicht.

„Hast du so etwas jemals gesehen?“, fragte er Mad Doc, der gerade an seiner rechten Schulter erschienen ist. Er schaute auf die Blüte in Mützes Händen hinab, dachte scharf nach und öffnete den Mund um ihn direkt danach wieder zu schließen.

„Was ist das hier für ein Ort?“, fragte er stattdessen. „Ich habe vor meinen Visionen noch nie von ihm gehört oder gelesen.“

Des Magiers Blick hob sich und streifte über den Waldrand und blieb an den merkwürdigen Bäumen hängen, die über der Erde zu wachsen scheinen. „Vor unserer Abreise, habe ich einige Bücher studiert und nach einer ähnlichen Beschreibung von deiner Vision gesucht und bin auf einige Lektüren über Sekten und Bruderschaften des Dschungels gestoßen. Auch auf einige Bücher über Dracheneier und so genannte Echsenmenschen ...“

Bei diesem Wort brach er seine Erkenntnisse abrupt ab, der Kriegsfürst mit gleicher Schnelligkeit seinen riesigen Zweihänder und ein großer Beschwörungszauber flackerte als kleine Kugel über der ausgestreckten Hand des Magierfürsten. Bei hohen Mitglieder standen angespannt auf einer Stelle, den Blick langsam aber sicher über die Ränder des Waldes streifend.

Da war es wieder, ein Zucken ging durch die Büsche. Todesmutig sprang ein Knappe auf die raschelnden Blätter zu, ein lauter Schrei erklang und ein schlaffer, toter Körper eines ehemaligen Anhängers rollte aus dem Gestrüpp. Sofort wichen die Krieger zurück, man könnte denken, dass sie dem Blut ausweichen wollten, welches sich nun rasend ausbreitete, immer weiter über die Wiese, suchte es sich einen Weg zum Hochfürsten des Krieges.

„Es verlangt nach dir!“, sprach Mütze im gelassenen Ton.

Erst jetzt bemerkten sie, dass es um sie herum, vollkommen still geworden ist, das Schreien der Affen und die Gesänge der Vögel waren nur noch in der weiten Ferne zu hören.

Langsam ging der Krieger auf den Busch zu. Seine Augen formten sich zu kleinen Schlitzen, als er versuchte durch das Gestrüpp hindurch zu schauen. Ein Bild blitzte durch seine Gedankengänge. Wieder sah er das Reptilienauge, ein gelbes von roten Schuppen eingerahmtes Auge. Ein scharrendes Geräusch kam es dem Busch und dem Geräusch folgte eine Gestalt, ein aufrecht gehendes Etwas...

Mit hocherhobener Waffe rannte es auf den Hochfürsten zu, ein Feuerball kam von der Seite heran geschossen, prallte jedoch kurz vorher ab, wie an einer magischen Mauer. Mad Doc schwang seinen riesigen Zweihänder hin und her. Als das Etwas auf seinen zwei labbrigen in der Reichweite des Schwertes war, schoss dieser auf den rote schimmernden Körper ein, welcher einige Meter davon flog und von einem Dolch durchbohrt wurde. Ein Krieger, der in der Nähe stand, hatte die Chance genutzt und das Biest endgültig erledigt.

Mütze kniete sich neben das Biest, betastete behutsam die Haut, welche komplett aus Schuppen bestand.

„Seit wann können Echsen aufrecht laufen, Herr?“, fragte ihn einer der Magier.

„Ich hatte wieder diese Vision des Auges, nun ist mir auch klar, warum es solch ein Reptilienauge war.“, warf Mad Doc ein und steckte seinen Zweihänder wieder zurück in die Scheide. „Die Krieger sollten den näheren Wald durchsuchen und die Knappen das Nachtlager errichten.“

Keiner der Leute zögerte, alle machten sich sofort an ihre zugeteilte Arbeit.
„Die Magier werden sich mit der Magie befassen, warum hier so gut wie nichts wirkt und einige werden den Leichnam untersuchen.“, fügte Mütze hinzu, die Magier gehorchten ebenfalls.


Später gesellte der magische Hochfürst zum Kriegerischen ins Zelt. Die ersten Tage waren vorüber und die gesamte Mannschaft war verwirrt. Das komplette Heer. Die Krieger schärften ihre Klingen und hatten ein wachsames Auge auf jeden Busch. Die Magier suchten verzweifelt in den Büchern, nach einer Erklärung, warum ihre Magie nicht wirkte.
Die Novizen sammelten alle möglichen Pflanzen und untersuchten sie. Es musste eine Erklärung geben, warum diese Pflanzen einfach keine Farbe hatte, sie waren nicht schwarz und nicht weiß, jedoch auch nicht durchsichtig, so etwas hatte selbst der Hochfürst der Magie noch nicht gesehen.

Gespannt versuchte Mütze sich nun zusammen mit Mad Doc auf den Fortgang der Reise zu konzentrieren und planten zusammen den weiteren Gang.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Meer von Bäumen
BeitragVerfasst: 7. Mai 2009, 23:10 
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Dunkler Magier
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Paradox, der junge Magier, hatte inzwischen auf seiner Reise schon viel gelernt, er konnte mehrere Tränke brauen, kam besser mit dem Fach Pflanzenkunde klar und das beste war, das er einen Zauber gelernt hatte – nämlich den Feuerball, gefährlich und kraftvoll. Eigenschaften welche Para noch weiter ausüben wollte. Doch im Augenblick studierte er wie viele andere auch die Blätter, Blüten und Bäume.
„Ein bisschen hiervon und ein wenig davon, et voilà … mein erster Trank ist fertig, ich weiß zwar nicht was er bewirkt aber das werde ich noch bald heraus finden.“ er nahm die gefüllte Phiole und steckte sie behutsam in seine Seitentasche.

„Diese Bäume, sie sind mindestens 10 mal so groß und breit wie die, die ich aus meiner Heimat kenne... einfach faszinierend“ … dachte sich Para und schaute sich verblüfft den riesigen Baum an. Minuten vergingen bis er den Blick vom Baum nahm weil plötzlich ein kleiner, durchsichtiger Schmetterling an ihm vorbei flog. Man konnte nur seine Umrisse, und das auch schwerlich, erkennen.
Neugierig folgte Para den Schmetterling welcher durch einen kleinen Pfad flog. Große Blätter und Wurzeln schmückten diesen Weg und machten es Para schwerer den Schmetterling zu verfolgen.
Nach einigen Meter hörte der Pfad auf und Argon bemerkte eine kleine Lichtung in dieser ein kleiner dunkel leuchtender Stein lag. Der Schmetterling flog direkt auf den Stein zu bis er schließlich auf ihn landete.
Para nährte sich langsam dem Insekt. Schritt für Schritt kam er näher. Er war schon so nah an ihm das er ihn fast berühren könnte, doch der Schmetterling flog nicht davon. Nun tat Para es, er berührte ihn und genau in diesem Moment zersprang der Schmetterling in tausend kleine Kristalle.
Schockiert darüber was er gerade getan hatte wich Para 2 Schritte nach hinten. Jetzt realisierte er erst den dunklen Stein welcher schon die ganze Zeit eine mysteriöse Aura ausstrahlte.
Irgendetwas zwang ihn in diesem Augenblick den Stein zu berühren, was es war wusste er selbst nicht, doch er befolgte dessen Befehl und ging langsam mit ausgestreckter, offener Hand auf den Stein zu. Der Stein machte Para angst aber dennoch neugierig, weil er eine seltsame Aura auslöste.

Als er schließlich den Stein berührte fand eine Endladung statt und die Energien des Steines flossen in Paradox Körper. Er fiel um und war sehr geschwächt und verwirrt. „Wa – was ist passiert?“ fragte sich dieser verwundert und stand schwerlich wieder auf. Sein Körper fühlte sich schwer wie Blei an und seine Manareserven waren auch verbraucht – Eine Pause wäre jetzt das richtige. Para entschloss zurück zum Lager zu kehren um sich dort erst einmal aus zu ruhen. Als er sich umdrehte nahm er den ehrenwerten Mütze wahr welcher wahrscheinlich alles gesehen hatte.

„M – Meister?!“ fragte erstaunt Para. „Wie fühlst du dich Paradox?“ erwiderte Mütze mit einer einfühlsamen Stimme. „Mir geht es gut, doch bin ich sehr erschöpft“ sprach der junge Magier und ging langsam zu seinem Lehrer... man hörte nur noch Mütze sprechen „Lass uns zum Lager zurück kehren“ … und dies taten sie auch und verschwanden hinter riesigen Blättern.
Dort angekommen meinte Mütze Para solle sich ausruhen und dies tat er auch. Er zog sich sofort aus und wollte zu Bett gehen doch Mad Doc hielt ihn auf und sprach:
"Junger Magier. Was hast du da für ein Mal auf deinem Nacken?"
"Mal?!" fragte erstaunt der erschöpfte Zauberer.
"Ja, sieht aus wie 3 Feuerbälle die sich umkreisen" erwiderte Mad Doc interessiert.
Paradox meinte daraufhin nur noch es sei ein Tattoo, er war zu geschwächt und wollte nicht extra Aufmerksamkeit erregen und ging daraufhin soforrt zu Bett.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Meer von Bäumen
BeitragVerfasst: 11. Mai 2009, 13:19 
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Mad Doc war unruhig,dieser Ort machte ihm zu schaffen, er liess ihn nicht zur Ruhe kommen.
Was um Beliars willen faszinierte die Magier nur an diesem Ort?
Er trat aus seinem Zelt und marschierte schnurstraks auf das von Mütze zu,
es war bereits dunkel und die Geräusche der unbekannten Tierwelt hallten ihm vom Wald entgegen.
Selbst des Nachts schienen sie hier nicht zu schlafen.

Ohne sich anzukündigen schritt er ins Zelt des anderen Hochfürsten,
der jedoch kaum überrascht von seinen Studien aufblickte,
noch mehr dieser sonderbaren Pflanzen lagen auf seinem Tisch verstreut.

Mad Doc platzte ohne Umschweife mit seinem Problem heraus:

"Dieser ort, er gefällt mir nicht, er ist so unwirklich, die Magie ich kann sie beinahe fassen.Was hat das zu bedeuten?"


"Es ist eine fremde mir unbekannte Magie am Werk, dieser Ort ist voll davon.
Grund dafür kann nur ein mächtiger Magier sein oder ein Dämon", sprach Mütze ruhig.


"Dämonenpack",spie Mad Doc aus, "schwer zu kontrollieren, eigenwillige Arschlöcher!"

Mütze lachte auf, "Wie Recht du doch hast, egal wer es ist, wir werden dieser Sache nachgehn und dann darfst du dem mit deinem Schwert ein Ende bereiten."

"Nochwas Mütze, Wir haben uns dieses Wesen etwas genauer angeschaut, es ist wohl tatsächlich eines dieser uns überlieferten Echsenmenschen, sagenumwobene Diener der Drachen.Sie wirken humanoid, sind orkgross mit großem Kopf, scharfen Krallen und Zähnen, überzogen mit harten Schuppen und Knochenplatten, vergleichbar mit einer natürlichen Rüstung."

"Vielleicht haben sie Schamanen, die für diese Lichtung verantwortlich sind."

"Wir sollten von dieser Lichtung verschwinden,noch morgen brechen wir auf, weiter in östliche Richtung, wieder hinen in den Dschungel."


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Meer von Bäumen
BeitragVerfasst: 13. Mai 2009, 17:00 
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Früh waren sie aufgebrochen, wieder hineien ins Dickicht der grünen Hölle.
Es mochte kurz vor Mitagszeit sein und selbst im Wald, unter den schattigen Wipfeln, abgeschottet vom Sonnenlicht war es brütend heiß, die feuchte Hitze machte den Belianern zu schaffen, sie und das wild wuchernde Grünzeug erschwerten ihren Marsch, der Schweiß rann in Bächen und allerhand Viehzeug plagte sie, Moskitos so groß wie Fäuste schwirrten um sie herum.

Mad Doc hatte Revan und Rebell als Vorhut vorgeschickt, dass unübersichtliche Gelände auszukundschaften.
Während der Kern der Truppe bestehend aus den Hochfürsten, einer Leibgarde Tempelwächtern und 2 Dutzend Kriegern und Knappen, welche hauptsächlich den Kern seitlich und nach hinten flankierten, darunter auch Neo und Maja.
Ein kleiner Trupp Magier und Novizen folgte den Hochfürsten. Aufgrund der lautstarken Fauna, hatten Satans krümel, Stax und Para bereits ungeniert eine hitzige Diskussion entfacht, derer der neue Novize Darkmasta interressiert lauschte.

Plöztlich brach Revan aus dem Gestrüpp vor ihnen, gehetzt machte er Meldung über ein von Rebell entdecktes Gemäuer. Mad Doc gab daraufhin den Befehl strikter Lautlosigkeit und blickte dabei die 3 Magier über seine Schulter finster an. Diese verstummten sogleich und wichen seinem Blick aus, der Hochfürst war für seine harten Strafen gegen Ungehorsam bekannt. So leise wie möglich pirschte der Trupp durchs Unterholz, niemand musste sich erst noch vorbereiten, denn ein jeder von ihnen war stets kampfbereit.

Die Reihen der Bäume wurden weniger, dennoch schien es, als würde nur noch weniger Sonnenlicht durch die Baumkronen brechen. Schon bald ragte der Schatten des alten Bauweks vor ihen auf. Die Wipfel der riesigen Bäume verschlossen den Himmel wie eine riesige dunkelgrüne Kuppel, kein Lichtstrahl gelangte hindurch, sodass das Gemäuer in tiefstem Schatten lag. Uralt und vom Dschungel überwuchert lag es vor ihnen, seitlich befand sich ein ein ebenfalls dunkelgrüner Tümpel. umgestürzte Säulen wiesen entlang riesiger Steinquader den Weg auf ein schwarzes Loch, dies mochte der Eingang in das halb versunkene, halb eingestürzte Gebäude sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Meer von Bäumen
BeitragVerfasst: 24. Mai 2009, 19:43 
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Der Trupp der Anhänger Beliars arbeitete sich immer weiter auf das Bauwerk zu, ochsengroße, glitschige Steinquader lagen vor ihnen verstreut, überwuchert von Farnen und Moosen lagen sie halb versunken im morastigem Untergrund. Dies verhinderte ein leises und schnelles Vorankommen, weshalb die Hälfte des Trupps warten sollte.

Auf der anderen Seite huschte ein schwarzer Schatten durchs Unterholz und sprang auf einen der großen Steinquader. Gelbe stechende Augen starrten den Belianern entgegen, eine Mischung aus Fauchen und Brüllen war die Antwort auf die uneingeladenen Gäste, die Belianer mochten in ihr Revier eingedrungen sein. Stolz zeigte es die langen Eckzähne. Und dann verschwand die große Raubkatze wieder im Wald. Schwarz und einem Löwen nicht unähnlich mochte sie einem einzelnen Krieger gefährlich werden, doch keiner größeren Gruppe von Kriegern und Magiern.

Nun waren auch zwei dunkle Gestalten vor dem Eingang zu der Ruine zu erkennen, welche begannen sich aus dem Schatten zu schälen. Starr standen sie dar, zwei dunkle Statuen von Kriegern.
Als Mad Doc nur noch zehn Meter vom Eingang entfernt war, bemerkte er das es sich keinesfalls um Statuen handelte, nun war die rötliche Hautfarbe deutlich zu erkennen, doch blickten die beiden Geschöpfe starr gerade aus und bewegten sich kein Stück. Fest umklammerten ssie zwei riesige Lanzen und im Gegensatz zu den am Vortag Erschlagenen trugen sie eine Art Rüstung.

"Ich weiß, wer ihr seid." hallte eine tiefe unmenschliche Stimme ihnen entgegen, "Kommt näher!", sie schien aus dem schwarzen Loch des Eingangs zu kommen und doch schien die Stimme in seinem Kopf zu sprechen.
Mad Doc blickte zu Müte herüber und sein Blick zeigte ihm, dass auch er die seltsame Stimme vernommen haben musste.

"Wir dienen dem selben Meister, tretet nun ein Mütze und Mad Doc, Hochfürsten der Schwarzen Stadt.", sprach die dumpfe Stimme langsam.

Nur zu zweit schritten Mütze und Mad Doc nun an den Wächtern vorbei, rotgeschuppt trugen sie bronzene Helme, dem Schädel eines großen Reptils nachempfunden, nur aus den zwei großen Sehlöchern starrten gelbe Echensaugen auf sie herab. Dann wurden sie vom schwarzen Loch verschlcukt als sie durch die Pforte traten.

Unruhig warteten die Krieger vor der Ruine, Neo blickte unentwegt die beiden Wächter an, er liess sie nicht aus den Augen, jederzeit auf einen Angriff vorbereitet. Die Magier Para und Stax hingegen waren ganz fasziniert von den urtümlichen Geschöpfen. Doch der Befehl der Hochfürsten besagte hier zu warten und das Gebäude unter keinen Umständen zu betreten oder gar die der Wächter anzugreifen.

Ein süßlicher Geruch stieg den Hochfürsten in die Nase, weiter vor ihnen glommen die Flammen eines Kohlebeckens auf. Die Stimme hatte kein weiteres Mal zu ihnen gesprochen.
Sie erreichten das Kohlebecken, die Halle wurde in rötliches Licht getaucht und das Spiel von Licht und Schatten huschte über seltsame verwitterte Zeichen an den Wänden. Eine unbeaknnte Schrift, sowei zeichn ungen von großen Reptilien mit Flügeln und anderen geflügelten Wesen, manche besaßen keine Beine und viele schienen von kleinen Figuren angebetet zu werden - zweifellos die Echsenmenschen.

"Die ketzerischen Geschichten unserer Vorväter gehören der Vergangenheit an.", klang ihnen die Stimme erneut entgegen. und dann trat ein großer Echsenmensch aus den Schatten. Größer als ein Ork ragte er vor ihnen auf, gelb glommen ihnen die Augen entgegen. Die Echse war behangen mit zahlreichen Amuletten und Ketten, Federn und anderer Schmuck krönten sein Haupt.

"Beliar sei mit euch.", ertönte wieder die Stimme, doch hatte sich das Maul des Reptils nicht bewegt und dennoch kam die Stimme unweigerlich von ihr.

"Ich bin...


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 Betreff des Beitrags: Re: Ein Meer von Bäumen
BeitragVerfasst: 13. Juni 2009, 14:49 
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...Quetzar Berani Naa, Herrscher über die Dschungel und seine Gechöpfe.
Ich weiß Beliar hat euch zu mir geschickt, deine Visionen führten dich hierher."

"Woher weißt du von den Visionen?"
, fragte mad Doc misstrauisch.

Seine Schnauze verzog sich zu etwas, was ein Lächeln seien mochte, entblößte dabei aber eine Reihe scharfer Zähne, unweigerlich mochte der Echsenmensch damit einen Goblin entzweibeißen können.

"Beliar erwählte mich, so wie er euch und euren Anführer erwählt hatte. Das was ihr sucht oder glaubt zu suchen ist nicht hier, ihr müsst gen Westen über den Ozean. Eure großen schwimmenden Bäume werden euch zu den Inseln bringen. Doch bevor ihr aufbrecht, Beliar hatte euch nicht zwecklos hier her entsandt. Wenn die Zeit gekommen ist werden wir Seite an Seite kämpfen und die Scharen Innos aus dieser Welt tilgen. Bis dahin nehmt dies meine Freunde.

Er reichte ihnen zwei Amulette, golden glänzenden mit einem rötlichen Schimmer, ob magisch oder vom Feuerschein war für Mad Doc nicht sofort erkennbar, doch schien Mütze es sogleich erkannt zu haben. Die Kette war verzeirt mit kleinen Runen und auf dem Endstück glotzte ihnen ein Reptilienauge entgegen, der Blick des toten Metalls wirkte durchdringend und gab Mad Doc das Gefühl es beobachte ihn.

"Es wird euch noch von Nutzen sein und nun geht.
Beliar sei mit euch"
, sprach er und verschwand wieder im Schatten des Tempels, die Dunkelheit verschlang ihn so wie sie ihn nur wenige Minuten vorher ausgespien hatte.


Sie hatten bereits den Nebelwald hinter sich gelassen und marschierten durch die zerklüftete Felslandschaft des Schwarzen Gebirges.

Die Novizen und jungen Magier schwärmten aus um sich die Felsspalten und großen Risse anzusehen, aus denen Rauch und übelriechende Gase austraten.
Das schwarze Gebirge ist reich an Vulkanen, überall brodelt es unter dem Berg.

Paradox und Darkmasta schauten sich eines dieser brodelnden Löcher an, suchten nach Schwefel und anderen wertvollen Mineralien, plötzlich entdeckten sie einige Meter vor ihnen einen größeren grauschwarzen Affen, der mit Steinen spielte, sie vor sich herrollte oder mit ihnen auf den Boden schlug. Neugierig näheten sie sich dem Wesen was ihnen halb aufgerichtet höchstens bis ans Kinn reichen mochte. Doch nur wenige Meter entfernt, schien es sie zu wittern und drehte sich zu ihnen um, Paradox erbleichte und fing an zu stottern: "D...ddas ist kein Affe, das ist ein Troll Junges, ein Schwarzer Troll."

Dann erscholl ein ohrenbeteubendes Gebrüll und hinter einem riesigen Felsbrocken kam das Muttertier zum Vorschein und preschte sogleich auf die beiden überrumpelten Magier zu, wenige Meter vor ihnen holte der Troll bereits zum Schlag aus...

Vom Gebrüll alarmiert eilte der Trupp bereits den beiden entgegen, während Mad Doc Befehle brüllte, bereitete Mütze bereits einen zauber vor.

"Macht eure Armbrüste bereit, zielt auf die Augen, alles andere ist zwecklos bei dem dicken Fell!"

...Para sah ganz langsam wie die Faust auf ihn zu raste, seine Beine gehorchten ihm nicht mehr, es war geradezu eine morbide Faszination dem Geschehen zu folgen, dann traf ihn was, doch war es nicht die Faust des Trolls sondern Darkmasta, welcher ihn zur Seite und zu Boden gestoßen hatte. Weiterhin in Zeitlumpe schlug Paradox auf den Boden auf, schwarzer Vulkanstaub und Asche aufwirbelnd sah er nur noch wie Darkamsta in die Luft gerissen wurde und dann ging alles seh schnell.

Bolzen zischten durch die Luft, wildes Gebrüll hallte ihnen entgegen und dann stieg ihnen der Geruch verbrannter haare in die Nase. Der Kopf des Trolls stand in Flammen, wild fuchtelnd und um sich schagend stand der Troll noch einige Sekunden vor ihnen, als er krachend zu Boden stürzte. Rauche und aufgewirbelte Asche vermischten sich und verdeckten den Kadaver.

Mütze und einige andere Magier eilten zu einer gut zehn Schritt entfernten Felswand, an dessen Grund Darkmasta lag. Mütze hockte isch über ihn und sein Schützling brachte es mit letzter Kraft fertig ihn anzusehen, Blut lief ihm aus Mund und Nase, sein Atem ging schnell und flach als er leise zu im sprach: "Ich habe versagt Meister"

"Nein, das hast du nicht Darkamsta, du hast deinem Kameraden Paradox das Leben gerettet, Beliar wird dich willkommen heißen"

Darkmastas Mundwinkel verzog sich zu einem schwachen Lächeln und dann sackte sein Kopf zur Seite und sein Körper erschlaffte.


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