Beliars Anhänger


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 Betreff des Beitrags: "Bald wird Ketanon unser sein"
BeitragVerfasst: 8. Dezember 2008, 16:37 
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Dunkler Hochfürst des Krieges
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Mad Doc saß auf seinem Streitross, einem großen kräftigen Rappen, beide waren in schwarzes Eisen gehüllt. In seiner Linken hielt Mad Doc seinen Helm - eine gefährlich wirkende Dämonenfratze, die nichts menschliches mehr erkennen liess, würde er sie erst in der Schlacht tragen. Selbst der Kopfschutz seines Pferdes war gespickt mit Hörnern und bildete damit ebenfalls eine dämonengleiche Fratze, wie eine Bestie Beliars, welche auf einem Teufel reitet, würde er unter seinen Feinden wüten, ihnen Furcht, Respekt und Panik in ihre Herzen säen.

Während er mit der Rechten seinen unruhigen großen Rappen zügelte, welcher ebenso begierig auf die Schlacht wartete, wie er, blickte Mad Doc kalt auf das Heerlager herab. Es schloss Ketanon von der gesamten Landseite ein, wie ein Pilz, welcher gerade die Oberfläche einer blühenden Pflanze besiedelte und bald darauf tief in ihr Herz vordringen würde, um ihr das Leben auszusauge, sich davon zu nähren, um zu erstarken, sich weiter auszubreiten und weitere Pflanzen zu befallen.

Bald würde der erste Angriff beginnen. Die Verhandlungen waren äußerst kurz gewesen, der Unterhändler verlangte den sofortigen Abzug aller Truppen - eine maßlose Unterschätzung der Anhänger Beliars.
Mad Doc hatte ihm kurzer Hand den Kopf abgeschlagen und diesen als ihre Antwort auf die Forderungen zurück nach Ketanon geschickt.
Sie würden nicht weichen, ebenso wie Ketanon noch nicht kapitulieren würde.

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Einen daraufhin folgender Ausfall der Verteidiger, hatten die Beliar Anhänger erwartet und daher äußerst blutig niedergeschlagen. Die Köpfe der gefallenen Feinde, prangten bald darauf in der unglaublichen Hitze des Nachmittages, auf Speeren am Rand des Lagers. Die Geier kreisten bereits über der Stadt und allerlei Aasfresser wurden vom Geruch des frischen Blutes angelockt. Rudel von Schakalen und Löwen tauchten allmählich in den Dünen auf, des Nachts würden sie sich näher herantrauen, um die Toten des Schlachfeldes zu fressen, welche bereits in der Hitze anfingen zu stinken - die Fliegen waren stets die Ersten, die bei Tod und Verfall kamen und sie waren auch die Letzten die gehen würden. Doch die nächsten Wochen würde es stets genug Fleisch für all diese Aasfresser geben, selbst für die gefrässigen immerhungrigen Wüstensnapper würde etwas übrig bleiben.

Während die Aasfresser das Heerlager weiträumig umgingen, wurde in diesem fleißig gearbeitet, Kriegsmachinen wurden errichtet, Palmen gefällt, Gräben ausgehoben um nur einiges zu nennen.
Es war noch viel zu tun, doch Ketanon wird unweigerlich fallen.
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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 8. Dezember 2008, 16:37 


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 Betreff des Beitrags: Re: "Bald wird Ketanon unser sein"
BeitragVerfasst: 21. Dezember 2008, 17:20 
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Dunkler Hochfürst des Krieges
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Der Belagerungsring schloss sich nun bereits eine Woche um Ketanon.
Die Belagerungsmachinen schossen unermüdlich auf die Mauern, welche immer noch beharrlich standhielten, bis auf die Ostamuer. Stax versicherte dem Hochfürsten des Krieges dort eine Schwachstelle gefunden zu haben.
Er gab ihr noch etwa 4 Tage, bis eine annehmbare Bresche für einen Sturmangriff geschlagen wurde.

Zu Beginn der Belagerung gab es mehrere Ausfälle der Verteidiger, doch in den letzten tagen keinen einzigen - sie merkten wohl allmählich, dass die Beliar Anhänger dafür viel zu gut vorbereitet waren. Denn bisher hielten sich die Verluste der Diener Beliars in Grenzen, während die Selbstmordkomandos, welche die schützenden Mauern verließen stets grausam dahingemetztelt wurden und nun Frass für allerlei Getier sind, während sie im Wüstensand verrotten.

Der geruch des Todes war allgegenwärtig und gefallene auf Seiten der beliar Anhänger wurden auf Scheiterhaufen verbrannt, damit sie Beliar in dessem Reich gebührend dienen konnten. Wohingegen die Verteidiger dort verwesten, wo sie gefallen waren.

Sobald die Bresche geschlagen wurde, würde er an vorderster Front, gemeinsam mit Hochfürst Mütze, den Sturmangriff anführen. An den Flanken geschützt durch von Ritter Maja und Magier Krümel angeführte Truppen. Mit ihren Schalchtrössern würden sie die Angreifer niederwalzen und später in den engen gassen und Häusern Mann gegen Mann kämpfen, bis sie ganz Ketanon eingemommen haben.

Ein Diener Beliars kennt keine Angst und zögert nie!

Die einzige Sorge die nun Mad Doc befiehl, war, dass es immernoch kein Zeichen von Knappe Devilman gab. Er wäre die Geheimwaffe gewesen um Offiziere zu ermorden und die Verteidung wo es nur geht zu schwächen.

Aber da gab es ja noch die Möglichkeit, das Sprengpulver der Magier einzusetzten um ein Loch in die Mauer zu reißen - über diese Möglichlkeit sollte sich Mad Doc noch einmal mit Mütze und Stax unterhalten.

Aber vorerst wäre es klug noch auf die Ankunft des Auserwählten zu warten, dass würde die Soldaten noch weiter anstacheln. Und Sturmi wäre sicherlich äußerst erbost darüber, bei der Einnahme Ketanons nicht dabei gewesen zu sein.

Also verblieb Mad Doc vorerst bei dem Plan die Verteidiger durch anhaltenden Beschuss und ihrer puren Anwesenheit unsicher und angserfüllt zu lassen.

Die tausenden von wilden, unerschrockenen Krieger in schwarzen Rüstungen, boten freilich einen bedrohlichen, angsterfüllenden Eindruck.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Bald wird Ketanon unser sein"
BeitragVerfasst: 2. Januar 2009, 20:26 
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Maja trat aus seinem Zelt im Heerlager vor Ketanon und machte sich auf den Weg zur Lagermitte, wo, groß und prunkvoll, das Zelt des Kriegsfürsten Mad Doc. Davor standen zwei der Elitekrieger Beliars Wache. Maja ging auf die beiden zu und sprach sie an:
"Ich muss dringend mit dem Hochfürsten sprechen! Lasst mich durch!"
Die beiden Tempelwächter kreuzten die gezackten Klingen ihrer Lanzen und versperrten dem Dunklen Krieger so den Weg.
"Wer bist du? Woher sollen wir wissen, dass du kein Attentäter oder ähnliches bist?", fragt der eine der beiden.
"Meldet dem Hochfürsten, dass der Dunkle Krieger Maja ihn zu sprechen wünscht! Er kennt mich und wird euch sagen, dass ihr mich einlassen sollt!"
Die beiden Wachen schauten sich einen Moment lang an, dann verschwand der eine im Zelt und kam kurz darauf wieder hinaus.
"Der Großmächtige wünscht, dich zu sehen. Du kannst passieren!"
Maja nickt den beiden diensteifrigen Männern zu, dann trat er in das Zelt, das nur vom dämmrigen Flackern einiger Öllampen erhellt wurde. Er sah die riesige Gestalt Mad Docs über einem Tisch, auf dem er Kriegskarten und Schlachtpläne studierte. Maja blieb in respektvollem zu dem Mann stehen und räusperte sich.
"Verzeiht die Störung, Großmächtiger, aber ich habe mir etwas überlegt und muss es dringend mit euch besprechen."
Mad Doc wandte sich um und schaute den jungen Krieger wohlwollend an.
"Was ist so dringend, dass du nicht warten kannst, mich zu sehen, Krieger Maja?" fragte er, doch er klang dabei eher amüsiert als verärgert, also schöpfte Maja Mut.
"Nun, wie ihr sicher wisst, wird Ketanon von allen Seiten beschossen. Nur die Ostseite, an der Stax eine Schwachstelle zu kennen meint, wird nicht beschossen. Ich fürchte, wenn wir diese Seite so offensichtlich nicht angreifen, könnten unsere Feinde misstrauisch werden und die Truppen dort verstärken. Deshalb bitte ich euch um eure Erlaubnis, mit einem Trupp Krieger einen Angriff dort führen zu dürfen, um von unserem Vorhaben abzulenken. Gleichzeitig sollten einige andere Krieger von den anderen Seiten angreifen, damit sie nicht denken, dass sie die Ostseite besonders schützen müssten."
Der junge Mann verstummte und blickte den Hochfürsten abwartend an, gespannt, was dieser zu seinem Anliegen sagen würde.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Bald wird Ketanon unser sein"
BeitragVerfasst: 3. Januar 2009, 14:15 
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Ehe Mad Doc dem Krieger antworten konnte, stürmte eine der Wachen das Zelt und rief:
"Meister, dort reiten Fremde auf unser Lager zu!"

Mad Doc war ein wenig schockiert, er hatte nicht erwartet das Ketanon Unterstützung erhält, doch er ließ sich nichts anmerken und lief mit Maja aus dem Zelt.
Draußen angekommen sah man nur drei einsame Reiter am Rand des Tals, doch waren diese schwer Bewaffnet und jetzt hob einer sein Schwert, worauf eine über 6000 berittene Krieger am aus dem für den Kriegerfürst toten Winkel herrausritten.

Mad Doc hatte bereits sein Schwert ergriffen als die Reiter halt machten und die Drei, welche offensichtlich die Herrführer waren, sich langsam dem Belagerungsring näherten.
Als sie kurz vor dem Lager waren gingen ihnen Mad, Maja und einige Soldaten entgegen.
Die drei Reiter machten vor ihnen halt und Mad sagte zu ihnen:
"Was wollt ihr Fremde?"
"Wir sind keines Wegs Fremde für dich mein Freund," antwortete ihm einer in prächtiger Rüstung und Helm
und ein weiterer mit einer wunscherschönen, goldenen Krone auf dem Kopf ergänzte:
"Wir kommen aus dem nahen Gant und sind gekommen um die Anhängerschaft bei ihrem Kampf gegen Ketanon zu unterstützen."
"Und wer seid Ihr wenn man fragen darf?" wollte Mad Doc wissen.
"Nun, es enttäuscht mich das du dies nicht gleich gesehen hast," sagte der mit dem Helm, saß ab und ging auf Mad Doc zu.

Mad Doc fühlte sich bedroht und legte eine Hand an sein Schwert.
Als der Mann ihm gegenüber stand nahm er seinen Helm ab und Mad Doc traf der beinahe der Schlag, vor ihm stand kein geringerer als Sturmi.
Die Wachen, ebenfalls überrascht verneigten sich sofort.

"Sturmi, was tust du den hier?" wurde Sturmi von Mad gefragt.
"Ich bringe unterstützung, das hier drüben ist Detmud, der Fürst von Gant, er hat wird uns mit seiner Armee unterstützen."
"Hallo!" begrüßte Detmud die versammelte Mannschaft.
"Nun denn, was steht auf dem Kriegsplan?" fragte Sturmi.
"Komm mit ins Zelt ich zeige ihn dir" antwortete ihm Mad schritt auf sein Zelt zu, Sturmi und Maja folgten ihm.

Währenddessen errichteten Hayo und Detmud mit den Soldaten ein Lager für die Truppen aus Gant und die Grade des Auserwählten, sowie auch das Zelt des Auserwählten, welches jenes von Mad Doc an exklusivität noch übertraf.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Bald wird Ketanon unser sein"
BeitragVerfasst: 5. Januar 2009, 10:13 
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Als der Hochfürst wieder in sein Zelt trat und hinter ihm der Auserwählte Beliars selbst eintrat, traf Maja fast der Schlag. Mad Doc hatte ihn eben allein gelassen, als der Bote mit der Nachricht kam.
Der junge Krieger fiel vor den beiden hohen Herren auf die Knie und neigte seinen Kopf.
"Erhebe dich, Maja", sagte Mad Doc freundlich. "Zu deinem Plan, du hast meine Erlaubnis. Nachlässig von mir, das nicht selbst zu erkennen"
Erfreut stand Maja auf und verließ das Zelt, nachdem er sich nochmals vor den beiden verneigt hatte. Draußen rief er einigen Kriegern zu, mit ihm zu kommen und sich zu rüsten. Innerhalb von einer halben Stunde hatte er einhundert Krieger beisammen. Er schickte jeweils dreißig nach der West- und Südseite um dort ihre Scheinangriffe zu führen. Dann schwang er sich auf den Rücken seines Pferdes und befahl den restlichen Kämpfern, ihm zur Ostseite hin zu folgen. Nun wollte er dort angreifen, um eventuelles Misstrauen beim Feind zu ersticken.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Bald wird Ketanon unser sein"
BeitragVerfasst: 17. Januar 2009, 22:12 
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Dunkler Hochfürst der Magie
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"Ich habe euch alle persönlich ausgebilddet, jeden Tag mit euch trainiert und euch in die Künste der Magie eingeweiht.", schrie Mütze seiner Kampfmagiertruppe entgegen. "Heute ist der Tag gekommen, an dem ihr mir beweisen könnt, was ihr gelernt habt. Heute wird niemand von uns sterben und wenn doch, dann werde ich Beliar persönlich dazu anheuern, euch auf ewig in den Feuern seiner Gemächer brennen zu lassen, also enttäuscht mich nicht."

Einige der Magier mussten schmunzeln, kehrten doch direkt zu ernster Miene zurück, als ihr Meister ihnen einen finsteren Blick zuwarf und sie merkten, dass er nicht scherzte. Die Gruppe zählte etwa 35 Mann, alles best ausgebildete Magier, sowohl im Kampf mit dem Stab, als auch in der Magie Beliars. Viele von ihnen waren noch jung und im richtigen Kampf um Leben und Tod gänzlich unerfahren, doch der Hochfürst der Magie vertraute seinen Schülern und wusste, dass Beliar persönlich ein Auge auf diese warf, dass sie nicht umkommen würden. Dies hatte Beliar persönlich dem Hohen Magier in einer ewigen Gebetsnacht versprochen, die Mütze vor den Tagen des Krieges vernahm.

Nun standen sie da. Vor der hohen undruchdringlichen Mauer der Stadt Ketanon, welche eine wichtige Handelstadt war und deshalb sehr im Interesse für die belianischen Anhänger. Mütze ging es nicht nur darum, er wollte den Gottketzern zeigen, zu was die Menschen fähig sind, wenn man Beliar nicht gehorchte und den feigen Gott Innos anbetete, welcher sich ängstlich hinter seinen Scharen von Paladinen und Feuermagiern verschanzte, welcher selbst Niedere vorschickten, um zu überleben. Doch sie waren anderes, die Anhänger Beliars zogen nur mit den besten Männer in den Krieg, selbst die höchsten Anhänger, wie der Auserwählte persönlich und die beiden Hochfürsten des Krieges und der Magie, sie waren dabei, mitten im Geschehen. Beliar persönlich würde sogar auf die verwüstliche Erde kommen, um ihnen zur Seite zu stehen, doch Innos war feige und schickte trotzdem Niedere, welche alle nach einander fielen und die Köpfe rollen liesen.

Die Kampfmagier drangen nun ein, sie leckten einige explosive Elixiere an eine Schwachstelle der Mauer, sie leckten Häufchen von Pulver daneben und überschütteten diese mit einer den Krieger nicht bekannten Flüssigkeit, dann traten sie zurück und der Hochfürst trat an die Mauer heran, murmelte einige leise Worte, die niemand wirklich vernehmen konnte und trat ebenfalls zurück, zurück in die Reihen seines Gleichen, auch wenn es seine niederen Magier waren, waren es tief in seinem Herzen immer noch seines Gleichen, Menschen, Freunde und Brüder der Anhängerschaft, wenn man diese Ansicht hatte, war man auch bewusst, dass man seines Gleichen umbringt, doch das sah Mütze anders, es waren Monster, Ketzer und Personen, für die Mütze keine Worte mehr hatte, es waren einfach Leute, die ums Leben kommen mussten, ob durch seinen Stab, seine Magier oder durch ein Schwert, es war ihm egal. Sie sollten sterben, sie mussten !

Während er wieder über dieses Thema nachdachte, zeigten seine gemurmelten Worte Wirkung. Die Flüssigkeit schien zu glühen und sich zu entzünden. Das Pulver fing an zu knistern und nagte an den Fläschen, welche sprengend explodierten und das komplette schwarze Pulver mit entzündeten. Eine riesige Explosion entstand und ries die Mauer mit sich, große Stücke flogen mit riesiger und gewaltiger Wucht durch die Luft und zerbersteten beim Aufprall.

Die Stadt war nun an dieser Stelle ungeschützt und genau diese Stelle nutzten die Magier um einzudringen. Die ersten Soldaten kamen ihnen entgegen, wurden jedoch direkt niedergestreckt. Die Magier schienen schnellere Reflexe zu haben und schlugen gezielt mit ihren Stäben umher, ohne auch nur einen der eigenen Leute zu treffen, ihre Augen mussten überall sein. Schnell und wendig rasten sie durch die Menge und metzelten einen nach dem anderen nieder.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Bald wird Ketanon unser sein"
BeitragVerfasst: 18. Januar 2009, 14:04 
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Dunkler Hochfürst des Krieges
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Als Devilman das bersten der Mauer hörte, gab er dem kleinen Trupp das Kommando aus dem Schatten zu treten. Die Straßen Ketanons waren leergefegt, während alle Krieger nun an der Bresche die einfallenden Beliar Anhänger versuchten abzuwehren, verkrochen sich die Alten, Schwachen, Frauen und Kinder in ihren Häusern.

Mit gezückten Waffen schritt der Trupp auf das hohe Tor des großen schmucklosen Gebäudes am Ende der Staße zu. Kein Wachposten bewachte die Tür; als sie eintraten stieg ihnen der Geruch von Krankheit und Tod in die Nase und die Schreie der Verwundeten und Sterbenden hallten ihnen entgegen.
Schnell und erlösend fielen sie über die Totkranken her, doch nicht um sie von ihrem leid zu befreien, der Dunkel Rat hatte einen Plan gefasst, sich Beliars Geschöpfen zu bedienen.

So hatte Hochfürst Mütze lange vor dem Ausrücken des heeres eine Schriftrolle angefertigt, in ihr wohnte große Kraft, doch sollte sie von einem einfachen Knappen zu benutzen sein.
Bevor Devilman mit einem kleinen Trupp vorgeschickt wurde den Feind von innen zu schwächen, erklärte ihm Mütze wie er diese Schriftrolle zu handhaben hatte.

Der trupp bildete einen Kreis um Devilman, während er die Schriftrolle vorlas, dunkel Worte waren es und allen Beteiligten lief ein Schauer den Rücken herab.
Als Devilman endete, zerfiel die Schriftrolle sogleich zu Staub, der Raum verdunkelte sich und die Fackeln erloschen.
Die verstümmelten Toten, welche in ihrem Blut auf Bahren oder im Todeskampf auf dem Boden verstreut lagen, fingen plötzlich zu zucken an. Manche rissen ihre Augen auf, tote kalte Augen, mit starrem Blick der nicht mehr in dieser Welt weilte. Viele begannen mit grauenhaftem Geschrei.
Ängstlich und mit erhobenen Waffen wich der Trupp Beliar Krieger zurück, Richtung Ausgang.

Auf der Straße angekommen, erschall wieder der Kampfeslärm, er klang näher, doch immer noch fern. Das Holz splitterte, als die ersten Zombies durch das Tor brachen. Die ersten waren grässlich entstellt, bluteten aus vielen Wunden und hinkten auf gebrochenen Beinen. Langsam dochunaufhaltsam kamen sie dem Trupp immer näher. Es hatten sich bereits mehr als zwei Dutzend vor den Beliar Anhängern versammelt und starrten sie nun aus ihren toten Augen an

Devilman schluckte den Kloss in seinem Hals herunter und schmetterte den Untoten einen Befehl entgegen : "Ihr seid nun Diener Beliars, wie wir auch. Tötet die Innosketzer"

Ein Ruck ging durch die Untoten, sie verteilte sich in all Richtungen, manche brachen in Häuser ein, aus dennen kurz darauf schreckliche Schreie zu hören waren, während andere einfach an Devilmans Trupp vorbei wankten der vor kurzem entbrannten finallen Schlacht entgegen.

Devilman gab den Befehl zum Abrücken und der Trupp verschwnad wieder im Schatten.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Bald wird Ketanon unser sein"
BeitragVerfasst: 20. Januar 2009, 19:42 
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Untote strömten durch die komplette Stadt, verwüsteten alles, was ihnen in die Quere kam, selbst Frauen und Kinder mussten ihre Seelen lassen, Beliar zeigte keine Gnade, nicht für diese Gottketzer. Die Belagerungswaffen drangen immer tiefer in die Stadt ein und zerstörten die Gebäude, die nicht mit Menschenhand oder einigen Hilfsmitteln geöffnet wurden konnten. Immer weiter und tiefer drangen die Schergen Beliars. Mütze und sein Trupp haben sich ebenfalls weit vorgekämpft, doch sie waren ihm untreu, sie schworen, nicht zu sterben, nicht zu verzargen und einen der Gottketzer an sie heran zu lassen, doch sie fielen, schon fünf seiner Leute starben, fünf best ausgebildete Magier.

"Ihr hattet mir geschworen !", schrief Mütze sie mitten auf der Straße an. "Bei Beliar geschworen, dass ihr nicht fallen werdet. Glaubt ihr, Beliar vermag Ungehorsam zu übersehen ?"

Einige Soldaten rückten an und griffen direkt an, Mütze ignorierte sie fast gänzlich und stürmte immer nur herum, wenn er seinen Gegner genau treffen konnte, bis sie alle am Boden lagen. Weiterhin schaute er seine Magier grausam und finster an. Sie hatten Erfurcht, sie versuchten seinem Blick auszuweichen. Gerade wollte der hohe Magier zu einer erneuten Predigt ansetzen, sah er Mad Doc um die Ecke kommen.

"Mein Freund, schön dich unversehrt zu sehen.", kam er ihm entgegen und seine Härte schien plötzlich vollkommen verflogen.

"Die Schweinehunde haben sich in der Burg verschanzt. Wir sollten uns alle sammeln und das Heer dann auf den finalen Kampf vorbereiten, wir sind kurz vor dem Sieg.", erklärte der kriegerische Hochfürst, während ein grausiges Lächeln seine Lippen umspielte.

Seine Truppe war ebenfalls nicht mehr vollzählig, doch er nahm es nicht so ernst, wie Mütze. Er war trotz alledem stolz auf seine Kämpfer, sie haben ehrenwürdig gekämpft und sind einen ehrenvollen Tod gestorben. Kämpfend und nicht aufgebend, der Traum eines jeden Kämpfers. Mütze war ebenfalls stolz auf seine Magier, doch er wäre froh, wenn sie alle noch leben würden. Ich verachtet sie nicht, keineswegs, allerdings hat er diese 35 Mannen persönlich ausgebildet und gelehrt, was er selbst konnte und nun sind sie ohne ein Wort von den Lebenden gegangen.

Das gesamte Heer der Anhänger Beliars stand nun vor den Toren der Hochburg. Im Vergleich mit der Hochburg der schwarzen Stadt, sah sie nahezu mikrig aus, sie glich gerade einmal der Arena im Kriegerviertel. Eine imposante Arena stieg dort empor und mehrere Abteile fanden sich dort: Kämpfer gegen Kämpfer, Tiere gegen Kämpfer, Tiere gegen Tiere. Selbst Tiere wurden zum Töten abgerichtet.
... und der Mensch erschlug das Tier und es ging ein in Beliars Reich.
Mütze selbst war selten im Kriegerviertel, nur wenn er seine Freunde dort besuchte, welche jedoch öfters zu ihm kommen, weil sie wussten, dass er dieses Viertel gerne mied, deswegen ist es immer wieder verwunderlich, wenn man ihn hin und wieder dort sah.

Die Belagerungswaffen rollten heran. Rammböcke, Katapulte und Schleudern. Alle standen ordentlich formiert vor der Mauer und wurden beladen, der hohe Krieger Mad Doc hob sein Schwert, sobald es fallen würde, würden alle Geschoss auf ein Kommando abgeschossen, noch konnten sich die Gottketzer ergeben und einen sanften Todes sterben oder der Versklavung unterliegen, ihr Leben dadruch aber behalten, auch wenn es von den Anhänger kontrolliert werden würde. Mütze und Sturmi standen vor dem großen Tor und riefen einige Worte um die Sache noch diplomatisch zu beenden. Der hohe Magier hatte keine Geduld mehr und sein Stab dürstete nach Blut, sein Körper nach Gewalt und seine Magie nach Macht, er schritt zurück und gab Mad Doc ein kaum merkliches Zeichen.

Plötzlich raste sein Schwert hinunter, wie wenn sein Arm abgetrennt werden würde, kaum etwas war zu hören, bis auf das Niedersausen des Schwertes, welches von Geräusch her, die Luft zu zerschneiden schien. Kurz darauf hörte man gefähliches Knacken und Grollen. Das Heer find an zu schreien, Kampfgebrüll. Die Katapulte und Schleudern warfen alles, was sie zu bieten hatten, hunderte von riesigen Felsblöcken, die mit einer brennenden Hülle umgeben waren, durchtrennten die Luft. Rauchschwaden zogen hinterher und Schreie waren von innerhalb der kleinen aber feinen Hochburg zu hören. Menschen starben, alte und junge. Krieger und Magier. Frauen und Kinger.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Bald wird Ketanon unser sein"
BeitragVerfasst: 30. Januar 2009, 21:18 
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Die Schreie schienen die Tore zu zerbersten und Scharren von Innospaladinen und Magiern kamen den Beliaranhänger in die Flanken geschossen. Wieder waren Schreie zu hören, doch diesmal nicht nur von den Innoslern, die Beliaranhänger wurde übel in die Mangel genommen. Mütze und Mad Doc riefen wirr irgendwelche Befehle übers Schlachtfeld, welche immer und immer wieder in den Ohren der Anhänger wiederhallten und sie zur Vernunft brachten, bis die rasende Wut in ihnen ausbrach. Die Anhäger stürmten aus ihren Formationen und stachen einen Ketzer nach dem anderen nieder. Die Paladine fielen zahlreich und wichen immer mehr zurück. Die Magier jedoch, schienen das Feld wieder für sich zu gewinnen.

Mütze reagierte sofort, er wusste, dass die Innosmagier nichts weiter als feige Schweine waren, die sich zu schön dafür waren, jemand mit ihrem von Innos geliehenen Stab niederzustrecken, somit fasste der Hohe Magier den Entschluss, seine Magiertruppe zu sammeln, sie zu ermutigen und drauf loszustürmen. Wie Mütze es provezeiht hat, waren sich die Magier zu schade, sie flohen, wenn sie konnten, der Großteil fiel eben falls, wie die dreckigen Paladine, dessen tote Körper und Einzelteile quer über das Schlachtfeld verteilt lagen und die Armee Innos' schrumpfte immer mehr.

Die Belianer rückten vor, langsam, aber sicher. Näher an die Tore heran und durchquerten diese. Ein Pfeilhagel brach aus und sämtliche Belianer gingen an den Toren nieder. Ein Hinterhalt, doch es gab kein zurück. Sämtliche Paladine, ganze Scharen, ganze Armeen von ihnen stürmten auf die Tore zu und metzelten viele Anhänger nieder, einer nach dem anderen, Köpfe rollten, Blut floss, Schilde zerbersteten, Schwerter und Äxte klirrten. Mütze und Mad Doc zwengten sich durch die Massen, die noch in den Toren steckten, um an die Front zu gelangen. Kurz vor der Front blieben beide stehen und schauten sich tief in die Augen. Ein Lächeln umspielte die Lippen beider und sie umarmten sich freundschaftlich.

"Wenn du fällst, dann werde ich Beliar persönlich bitten, dich in Innos reich zu quälen !", sagte Mütze und lachte.

"Ohne dich werde ich nicht fallen, wir beide werden nicht fallen, nicht gegen diese dreckigen Biester !", antwortete Mad Doc nur halb so amüsiert.

Weitere lange Blicke wurden ausgetauscht und die Zeit um sie herum, schien still zu stehen, zumindest verging sie einfach nur schleichend. Mütze konnte seinen Freund verstehen, jetzt Humor zu zeigen, war nicht gerade der beste Moment, doch so war der Magier nun mal, immer einwenig Freunde und Spaß an der Sache, dann griff er nach seinem Stab, der länger war, als er selbst groß. Schwarz mit zwei Spitzen und Gravierungen. Ein kurzer Blickaustausch, ein Nicken und die beiden Hochfürsten stürmten los, Seite an Seite, Schulter an Schulter kämpften sie im Getümmel.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Bald wird Ketanon unser sein"
BeitragVerfasst: 31. Januar 2009, 00:35 
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Liter um Liter vergossen sie gemeinsam das Blut ihrer Feinde, das Knacken und Bersten der Knochen und Rüstungen hallte durch die Flure der Festung, als Köpfe eingeschalgen und abgetennt wurden. Zuckende und still liegende Leiber ketzerischer Innosler lagen auf den Boden verstreut, die schiere Masse toter Körper verhinderte ein schnelles Nachrücken der restlichen Krieger aus der schwarzen Stadt. Die Wandfresken waren beschmiert mit dem Blut und auch graue Hirnmasse klebte dazwischen, kaum wiederzuerkennen, erinnerten sie mehr einem Schlachthaus als den Fluren und Hallen einer fürstlichen Hochburg.

Die Paladine wichen vor den beiden schwarzen Gestalten zurück - eine sehr dunkle Aura ging von ihnen beiden aus, einer in eine schwere schwarze Robe gehüllt, mit finstrem Blick aber zu einem Lächeln verzücktem Mund. Während sein Kampfgefährte in einer blutbesudelten monströsen schwarzen Rüstung steckte und sein riesiges dunkelrotglimmendes Zweihandandschwert mit einem irren Grinsen und einem gefährlichen Funkeln in den Augen schwang - beide fällten unaufhaltsam einen Feind nach dem anderen, niemand hielt ihnen stand, selbst die nachfolgenden Beliar Anhänger hielten respektvoll Abstand.

Beide Hochfürsten waren voll und ganz von Beliar erfüllt - sie waren sein Zorn und seine Vollstrecker auf Morgrad.

Mützes Stab zerschmetterte den Schädel einer fürstlichen Wache, drehte sich an ihm vorbei und wandte sich dem nächsten Gegner zu während der Erschlagene scheppernd zu Boden fiel und die Blutlache um seinen Kopf immer größer wurde. Gleichzeitig hackte Mad Doc mit seinem Schwert auf mehrere Gegner ein, trennte einem dem Arm ab, worauf dieser schreiend versuchte die Wunde mit dem unverletzten Arm vergeblich abzudrücken. Mad Doc tötete einen weiteren Innosler, wandte sich den Einamrigen nocheinmal kurz zu und trennte ihm mit einen Hieb den Kopf ab und sogleich dem nächsten Gegner zu. Dem letzten Feind schlitze Mad Doc vom Kehlkopf bis zum Unterbauch auf, gurgelnd stürzte jener zu Boden und versuchte panisch die austretenden Gedärme in der Bauchhöhle zu halten - der Schnitt war nicht tief - doch verlor er sehr viel Blut und vermochte es kaum wenige Sekunden die glitschigen Organe zu halten. Achtlos schritt Mad Doc vorüber und gewährte ihm keinen Gnadenstoss, solle er doch elendig verrecken.

Bald darauf kamen sie ohne auf weitere Gegenwehr zu stoßen, an ein großes verbarrikadiertes Tor, vermutlich befand sich dahinter der Fürst von Ketannon, nun war es soweit, in wenigen Minuten würde Ketanon ihnen ganz und gar gehören. Mad Doc rief seine Soldaten heran, die Pforte aufzubrechen, als unerwarteterweise Sturmi zu ihnen stieß.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Bald wird Ketanon unser sein"
BeitragVerfasst: 1. Februar 2009, 12:14 
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Sturmi hatte das Geschehen an den Toren aus der Ferne beobachtet.
Erst als Mütze, Mad Doc und zahlreiche Krieger in die Stadt gestürmt waren, ritt Sturmi mit seiner Garde und weiteren Soldaten ing Richtung Stadt.

Auf dem Weg dorthin wurde er von einem Krieger auf ein Seitentor aufmerksam gemacht, aus welchem sich heimlich Paladine und Magier der Stadt davon stahlen.
"Diese feigen Schweine!", dachte sich Sturmi und ghab seinem Pferd Sporen und hielt auf die fliehenden Feinde zu, seine Krieger folgten ihm.
Als sie die Flüchtlinge erreichten metzelten sie die kleine Gruppe brutal nieder, denn niemand sollte entkommen können.

Anschließend setzte die Kampfgruppe ihren Weg zur Stadt fort und nahm den Seiteneingang aus dem die Paladine und Magier eben gekommen waren.
Das Tor führte direkt in eine kleine Nebengasse von Ketanon, in der ihnen viele weitere Bewohner der Stadt entgegenkamen, ein großteil waren Soldaten die offensichtlich keine Lust hatte zu kämpfen, sondern sich lieber davonstahlen und Frauen und Kinder allein ließen.
Alle diesse die Sturmi entgegenkamen wurden niedergestochen und von ihm und den nachfolgenden Reitern niedergetrampelt, so dass hinterher nurnoch zermürbte Knochen überblieben.

Die Gasse führte sie direkt an die Mauer der inneren Burg von Ketanon und verlief dann an der Mauer weiter bis sie an wieder auf die Hauptstraße kamen, die an einem großen Tor endete was direkt in die Burg hineinführte.
An diesem Tor warteten bereits Mad Doc und Mütze mit ihren Kämpfern, und sie waren sehr erstaunt, dass der Auserwählte über diesen Umweg zu ihnen gefunden hatte.


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 Betreff des Beitrags: Re: "Bald wird Ketanon unser sein"
BeitragVerfasst: 3. Februar 2009, 16:44 
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Dunkler Hochfürst der Magie
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Vor den letzten Toren der Stadt standen sie nun. Die Magiertruppe mit ihrem Anführer Mütze, die Kriegertruppe mit Mad Doc und die Garde mit Sturmi.

"Schön Euch hier zu sehen, Meister.", sagte der Magierfürst hochachtungsvoll und Mad Doc stimmte mit einem nur leicht sichtbarem Nicken zu.

Weiteres Nicken folgte von Sturmi und Mütze, als Zeichen des Beginn. Der Beginn des Unterganges der Stadt Ketanon. Lange hatten sie darauf gewartet, dafür gekämpft und Blut gelassen, Belianer in den Tod geschickt, all dies zahlte sich nun aus: Der Fürst würde sterben !

Wie auf ein nicht sichtbares Zeichen schossen Mütze und Mad Doc zur Seite und die gepanzerten Hufen der Gardepferde zerschmetterten die Tore und rissen sie aus den Angeln. Schreie von Frauen und Kinder waren wieder zu hören, doch auch diesmal zeigten die Anhänger keine Gnade, wie wenn Beliar persönlich wüten würde, gingen die Menschen zu Grunde. Die Leute, die sich adlig schimpften, waren allesamt feige Männer, sie ruhten sich auf ihren Posten aus und befehligten andere, sie zu beschützen, weil sie sich zu fein waren, Blut zu vergiesen, umso mehr Spaß machte es Mütze, solchen Leuten das Leben zu nehmen, sie haben es nicht anders verdient.

Alle liefen darauf los und töteten einen nach dem anderen, jeder fiel, bis auf der Fürst, niemand sollte ihn etwas antun, nicht einmal die beiden Hochfürsten Beliars wagten es, in sein Schicksal einzugreifen, auch wenn ihnen klar war, welches Schicksal ihm gebührte. Es war Sturmis Aufgabe, die Aufgabe des Auserwählten persönlich. Der Raum erfüllte sich immer mehr mit dem Tod, Leichen lagen auf dem Boden, Einzelteile waren zerquetsch oder abgetrennt, Blut spritze überall, blieb an der Wand kleben und kroch langsam gen Boden. Niemand der Innosketzer hatte dieses Masacker überlebt, bis auf der Fürst. Bis jetzt, wurde er verschont.


Er kniete geschwächt und wackelig auf den Beinen vor dem Auserwählten, er wagte es nicht, ihn auch nur einmal anzuschauen. Mad Doc und Mütze, zur Verwunderung der anderen, knieten sich ebenfalls vor Sturmi, sodass alle drei in einer Reihe knieten und selbst der Fürst wusste, worum es ging. Hier ging es nicht etwa darum, die Stadt, welche schon gewonnen war, entgültig zu bereinigen, hier ging es um eine Entscheidung von Beliar selbst. Für Mad Doc war dieses Ereignis zum erstenmal erschienen, Mütze hat es ihm vor der Schlacht genaustens erklärt.**

Sollten die beiden treuen Hochfürsten ihre Posten behalten oder sollte wieder einer "ausgetauscht" werden ? Sollte der Fürst zurück in die Reihen Beliars kommen, so wie er einst ein treuer Diener Beliars war, bevor er mit der Innosmagie verblendet wurde oder sollte Beliars seine treuen Hochfürsten behalten, dir für ihn bis in den Tod kämofen würden und sich von keiner anderen Magier verblenden liesen ?

Nun war Sturmi die Hand Beliars, er nahm Mad Docs riesigen Zweihänder, holte weit aus und lies ihn hinab sausen. Blut spritzte durch den kompletten Raum und zwei Teile einer gespaltenen Schädelplatte fielen krachend zu Boden, weitere Knochen splitterten, die Augen, die noch erkennbar waren, waren zusammen gekniffen.

Es waren Mützes Augen, die einzigen Augen, die hinter der Kapuze beinahe rotleuchteten, als die Schädelplatte des Fürsten auf dem Boden klackerte. Sein diabolisches Grinsen und seine roten Augen schreckten die herum stehenden ab, Beliars Macht hatte auch ihn nun vollkommen erreicht, Mad Docs Blick war ähnlich. Nun waren sie gleich, so wie Sturmi, der diese Augen und dieses Grinsen schon seit Jahren trug. Ab nun würden die drei die ewigen Herrscher der schwarzen Stadt sein und des kompletten beliarnischen Reiches, welches sich immer mehr auszubreiten begann.

Der Krieg war gewonnen, eine weitere Stadt erobert und drei neue Herrscher gingen aus dem Krieg heraus ...


**Es ging um folgendes:
Die Entscheidung die nun fiel, konnte nur durch die Hand des Auserwählten geleitet werden. Beliar selbst steuerte diesen nun quasi als Marionette. Die drei Knienden (die beiden Hochfürsten und der Fürst Ketanons) sind oder waren alles Belianer. Beliar entscheidet von Zeit zu Zeit, seine Hochfürsten zu wechseln, besonders in solchen Ruhmreichen Schlachten überlegt der Gott des öfteren, ob er nicht ein neues führendes Mitglied gebrauchen könnte. Diese Entscheidung trifft dann so, dass es einen neuen Hochfürsten gibt oder dass er die alten behält und mit neuer Kraft stärkt.


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