Ferngespräch nach RigaSchneidi°, 10.03.2008, 10:47 Uhr
Liebes Team und Ensemble der Lindenstraße,
wer hätte das gedacht...?° Mit einem simplen Telefonat erreicht man also Dr. Ludwig Dressler mitten im Herzen. Diese Nachricht muss jetzt einfach nach Riga gelangen, koste es, was es wolle. Damit wir schon bald diesen Dialog sehen und hören können...:
,,In der Beziehung zu meinem Vater ist etwas nicht im Gleichgewicht. Dieser Mann tat alles für mich. Ich hatte mehrere schwere Krisen in meinem jungen Leben und ohne ihn wäre ich da nie durchgekommen. Deshalb bin ich ihm sehr dankbar.“
,,Höre ich da ein Aber...?“
"Ja. Ich weiß, dass seine Fürsorge von Herzen kam, aber er erstickte mich damit. Ich fühlte mich immer bei ihm eingesperrt, musste als erwachsener Mann sogar Taschengeldberichtsheftelchen führen. So floh ich vor ihm nach Riga. Aber ich weiß nicht, wie ich ihm das sagen soll.“
,,Nun, lieber junger Mann, ich glaube, ich verstehe ihr Problem. Sie haben Angst, dass ihr Vater für Ihr Gefühl der Einengung kein Verständnis hat.“
„Er gab sich immer solche Mühe. Aber mir geht es jetzt so viel besser und ich würde mich jetzt gern mehr um mich selber kümmern und um Andere.“
,,Auch um ihren Vater...? Oder hat dieser Mann alles mit seiner dämlichen Bevormundung zerstört...?“
,,Nein – das nicht – ich liebe meinen Vater doch. Aber ich bin mir nicht sicher. Glauben Sie, dass wir Beide das schaffen werden...?“
Diesen Dialog zwischen Frank und Ludwig Dressler am Telefon wünsche ich mir so sehr – unterlegt von der wunderbar gefühlvollen Begleitmusik von Jürgen Knieper. Und dann soll Frank endlich wieder heimkehren nach München und Vater und Sohn Dressler sich wieder in die Arme schließen.
Das wünscht sich am Ende der schönen Folge 1162 "Liebesmaßnahmen"
herzlichst
Schneidi° (50)